Mystic Mates Podcast

2.8: Ego: Freund Oder Feind

Isabel Zadra und Alina Merkel Season 2 Episode 8

Du suchst Klarheit, ob dein Ego dich lenkt oder schützt? Wir nehmen dich mit in eine klare, entmystifizierende Reise: Das Ego ist kein Archetyp, sondern der Torwächter, der entscheidet, welche inneren Anteile auftreten dürfen. So wird verständlich, warum Dualität erst durch das Ich erlebbar wird und wie daraus eine reife Archetypenpraxis entsteht.

Wir zeigen, wie sich das Ego in der Kindheit entwickelt, warum äußere Labels anhaften oder sich wieder lösen und weshalb „Egotod“ ein irreführendes Narrativ ist. Anhand konkreter Beispiele beleuchten wir typische Fallen: Überidentifikation mit dem Selbst als Größenblase, mit der Persona als leere Maske und mit dem Schatten als riskanter Dauerpessimismus. Gleichzeitig öffnen wir den Raum für Wachstum durch Anima und Animus, wenn Projektion durch bewusste Begegnung ersetzt wird. Das zentrale Bild: Das Selbst fährt, das Ego ist das Auto. Du kannst wählen, wie du es nutzt, wartest und wohin du damit fährst.

Für deine Praxis geben wir einfache, wirksame Ansätze: Fragen, die dich vom Autopiloten in die Führung holen, Körperchecks für innere Balance und sanfte Begleiter wie Weihrauch, Copaiba und Lavendel, die Präsenz und Klarheit fördern. Mit diesem Fundament wird die kommende Arbeit mit Archetypen präziser, weil du erkennst, wann dein Torwächter blockiert, öffnet oder übertreibt. So entsteht echte Selbstführung statt Selbstkampf.

Lust auf mehr solcher tiefen, alltagstauglichen Impulse? Abonniere den Podcast, teile die Folge mit einem Menschen, der gerade sein Ego neu verstehen will, und hinterlasse uns eine Bewertung. Welche Überidentifikation erkennst du bei dir am häufigsten? Wir freuen uns auf deine Gedanken.

Du willst tiefer eintauchen? Unser Cosmic Coaching ist deine Einladung, dich von uns persönlich begleiten zu lassen – melde dich dafür direkt bei uns. (E-Mail an podcast@mysticmates.de)

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Mit Liebe,
Alina & Isi

SPEAKER_03:

Willkommen bei Mystic Mates, dein Podcast für Magie, Intuition und die Geheimnisse des Lebens.

SPEAKER_02:

Hier tauchen wir gemeinsam ein in spirituelle Welten, persönliche Erfahrungen und kleine Wunder des Alltags.

SPEAKER_03:

Spitze deine Sinne. Es ist Zeit für eine neue Folge Mystic Mates. Hallo!

SPEAKER_02:

Herzlich willkommen!

SPEAKER_03:

Wonderful, ja. Ich freue mich. Auf jeden Fall. Ich bin schon quasi mittendrin, weil ich sehr egoistisch gerade handle. Nein, es geht heute um das Ego. Feind oder Freund? Sehr, sehr spannende Frage. Wir hatten ja schon in der Selbstfolge über das Ego gesprochen oder beziehungsweise auch mal ein bisschen angerissen. Wir wollen jetzt aber quasi mit dieser Folge ja so eine Art passenden, kurzen kleinen Break machen. Also, wir hatten ja in der Selbstfolge auch schon angesprochen, dass das Ego laut Carl Gustav Jung, unserem Carli, kein Archetyp ist. Nun haben wir jetzt die Staffel über die Archetypen, aber das Ego ist ja nicht zu vernachlässigen. Es ist ja schon trotzdem ein wichtiger Bestandteil, um die Form der Archetypen, die wir hier in unserer Staffelreihe 2 besprechen, definitiv von hoher Relevanz.

SPEAKER_02:

Ja, genau. Man könnte auch sagen, es ist der Torwächter des Unterbewusstseins.

SPEAKER_03:

Ja, fand ich super schön.

SPEAKER_02:

Also weil es ist schon so ein, ich finde es halt sehr spannend, wie du gerade schon eingeläutet hast, dass ja, es ist kein Archetyp per Definition, aber wenn wir über Archetypen sprechen und uns als Menschen und warum uns Archetypen definieren und wie sie uns prägen, dann können wir das Ich, also das Ego nicht weglassen, weil es ja der Grund ist für die Dualität in unserem Leben. Also nur wegen dem Ego an sich gibt es diese Erlebnisse ja überhaupt, dass wir uns als getrennt von etwas überhaupt ansehen. Das heißt, aus meiner Perspektive macht das Ich, also das Ego, ja erst möglich, dass wir uns verschiedenen Archetypen annehmen können.

SPEAKER_03:

Genau. Und deswegen ist es ja auch so wichtig, dass wir uns sozusagen auch nochmal hier resetten und damit auseinandersetzen. Also wir hatten ja schon über ein paar Archetypen gesprochen, die auch ein schöner Einstieg sind, finde ich, oder eine schöne Überleitung. Und wenn wir jetzt in den kommenden Folgen über jeweils einen Archetypen sehr, sehr genau sprechen möchten, dann ist es, glaube ich, auch einfach wichtig für uns jetzt zu verstehen, okay, gut, wie hole ich die heran? Wie gehe ich mit denen um, was macht es aus, wer bestimmt, welcher Archetyp irgendwie zu mir passt, mit wem ich mich identifizieren kann und so weiter. Und da liegt eben die Antwort auf unserem Ego. Und Torwächter hast du schon genannt. Wir hatten ja uns ja kurz nochmal auch schriftlich darüber ausgetauscht. Ich fand das eine richtig schöne Umschreibung. Keine Ahnung, wo du das herhast, weil ich habe, es ist mir noch nicht begegnet, aber Torwächter ist so eine, ich glaube, es ist einfach auch eine schöne Visualisierung, sich das so vorzustellen, dass du alle Anteile, alle Archetypen in dir trägst, was wir auch sagen, dass es so gut sich vorzustellen ist. Oder dass wir sind ja auch beide der Meinung, dass es so ist. Und dann sozusagen dieses Ego, was dann so sagt, okay, gut, dich lasse ich jetzt raus, dich lasse ich jetzt rein, du bist gerade die Version, die ich sein will und so weiter. Und ich glaube, dafür ist das ein sehr, sehr schönes Bild. Und auch da kommt mir gerade so auch das, auch wenn wir sagen, dass das Ego kein Archetyp ist, oder laut Karl Gustav Jung kein Archetyp ist, kann man ja trotzdem auch so ein bisschen diskutieren, inwiefern wir uns nicht trotzdem mit unserem Ego als solches identifizieren können. Also, was ich sagen möchte, ist, es gibt ja so Meditationen über jeweils Archetypen, wo dann, okay, wie sieht deine innere Kriegerin aus, wie sieht dein innere Magier aus und so weiter. Und ich finde, so ein inneres Ego, wie das aussieht, das fände ich auch mal spannend, dass man sich da so vorstellt, okay, gut, wie sieht mein Ego aus oder wie stelle ich mir mein Ego vor? Und das kann sich ja auch variieren, also das kann sich ja auch verändern. Und ich glaube auch mit dem Gedanken, wenn wir das jetzt ein bisschen weiterspielen, können wir auch trotzdem sehr, sehr gut erklären, welche Aufgaben das Ego übernehmen kann, ab welchem Punkt Ego-Freund ist und ab welchem Punkt dein Ego ein Feind ist. Jetzt habe ich ganz, ganz viel gesagt. Ich fand es aber schön, ich habe dir gerne zugehört. Na, immerhin eine.

SPEAKER_02:

Ich glaube die anderen da draußen auch. Also es ist, ich finde es halt ganz spannend, wenn man sich überhaupt mal überlegt, wie es entsteht. Und entstehen tut es ja erst in dem Moment, wo wir uns selbst als getrennt von der Mutter und allem anderen begreifen. Denn wenn wir auf die Welt kommen, ist es ja erstmal so, dass wir uns nicht als ich, als eigene Person sehen. Das ist ja eine gewisse Zeit lang, wo wir, bis wir uns im Spiegel auch erkennen als eigenständige Person. Und da beginnt ja auch diese Dualität unserer Welt. Und erst dann fängt das Ego ja an, geboren zu werden. Wir kommen ja nicht mit Ego eigentlich, wenn man so möchte, auf die Welt. Weil wir kommen ja als Teil der Mutter und damit nochmal als Teil des Ganzen, was wir am Ende des Tages doch wieder sind, energetisch auch gesehen, auf die Welt. Und dann wird uns ja immer gesagt, du, du, du. Du bist du. Und dann fangen ja Kinder auch an, über sich in du zu sprechen. Dann muss man ja Kindern erstmal erklären, nein, nein, du bist nicht ein Du, sondern ein Ich. Und dann beginnen Kinder ja irgendwann in diese Phase einzugehen, dass sie sich selbst als ich und ich will und ich kann und ich bin. Ich bin definieren. Und dann kommt ja dann erstmal die Frage zu sagen, okay, ich bin, habe ich verstanden? Ich bin für mich separat, ich bin individuell, ich bin eigenständig, ich bin abgetrennt, körperlich auch abgetrennt von allem anderen. Aber was macht mein Ich denn aus? Und das ist dann super spannend, weil das Ich und das Ego ja dann geprägt wird von dem eigenen Empfinden, von dem, was du selbst für dich für richtig und für nicht richtig hältst, was du magst, was du nicht magst. Und gleichzeitig wird es ja noch geprägt von dem Außen, wie du zu sein hast. So, und jetzt gibt es zwei Dinge, die hier rein spielen, glaube ich, dass wir einmal wirklich Dinge über uns lernen von Erwachsenen, die in unser Ich mit eingehen. Und Dinge, die, ich würde mal sagen, an das Ich nur andocken und die wir dann im Laufe des Lebens als nicht zugehörig erkennen, wo es diese Reibung auch gibt, und wir uns dann bewusst davon entfernen. Also sagen wir mal, du bekommst als Kind immer gesagt, du bist zu schüchtern, ist halt schüchtern, sie ist halt schüchtern, der ist halt schüchtern. Dann nimmst du das in deine Definition über dich vielleicht mit auf. Die Frage ist halt, wie stark wird es, passt es mit deinem eigenen Selbst vielleicht zusammen? Und wie weit übernimmst du es dann? Oder willst du dich irgendwann davon abspalten, weil du sagst, ich bin eigentlich gar nicht schüchtern oder ja, ich bin vielleicht intrinsisch motiviert, aber ich nicht intrinsisch motiviert. Ich bin vielleicht mehr in mich gekehrt, aber ich finde nicht, dass ich schüchtern bin. Und dann fängt es an, das wieder aufzudröseln. Also das ist so, finde ich, die Einleitung, die man für sich mal so machen kann, wann beginnt es eigentlich und was führt dazu, dass es sich definiert?

SPEAKER_03:

Superwertvoll. Also, weil ja, ich glaube, das sind ja viele, viele Grundsteine, die ich da raushöre, die auch mit der jungen erwachsenen Persönlichkeitsentwicklung dann einhergehen, dieses Aufdröseln, wo man dann beginnt, irgendwie das mal zu hinterfragen, hoffentlich. Weil ich glaube, alles, was uns generell über uns selbst gesagt wird, gerade im jungen Alter, tut schon gut, das irgendwann mal zu hinterfragen, ist grundsätzlich, glaube ich, etwas, was wir beide empfehlen würden. Was nicht bedeutet, dass die Menschen per se böse oder sonstiges Waren sind, sondern einfach nur, dass wir uns damit beschäftigen sollten, um, und dafür ist diese Staffel ja auch da oder generell unser Podcast, mehr zu sich zu kommen und herauszufinden, was macht mich aus und so weiter. Also mir wird jetzt immer mehr bewusst, warum diese Folge sehr, sehr wertvoll ist, dass wir das nochmal hier für uns entschlüsseln. Das freut mich. Ja, auf jeden Fall. Ich finde den Break auch sehr passend. Und ich glaube, hier kommen dann ja auch viele Strategien dazu. Ich glaube, wir werden uns ja auch in den zukünftigen Folgen sehr, sehr viel auch auf das Ego beziehen, einfach weil es als Torwächter fungiert, weil wir hier den Schlüssel dazu haben, uns überhaupt zu den Archetypen zu öffnen und mit ihnen arbeiten zu können. Und ich finde, es ist auch eine schöne Überleitung und auch eine schöne Antwort auf die Frage, ab wann ist es Freund und ab wann ist es Feind? Weil ich glaube, wenn es viel konträr ist, also wenn viel, was uns über uns selbst gesagt wurde und wie wir uns dann selbst empfinden oder wahrnehmen, dann gegensätzlich ist, dann ist ja, bevor wir diesen Schritt machen, bevor wir das uns alles bewusst machen, das Ego ja wahrscheinlich erstmal eher Feind. Oder wie würdest du würdest du das auch so, oder also ich meine, bevor wir den Schritt gehen, dass wir dann, weil unser Ego identifiziert ist mit bestimmten Themen, vielleicht, keine Ahnung, irgendein jetzt andere auch an den inneren Schweinehund oder irgendwie ja dein inneres Selbst, was dich sabotiert oder sonstiges, kann ja dann auch irgendwie mit dem Ego einhergehen, sind ja auch bestimmte Formen von Archetypen im Grunde genommen. Und solange du eigentlich ja das Ego dich übernimmt oder bestimmte Eigenschaften du in den Alltag legst, die so gar nicht mit dir einhergehen, ist ja das Ego so lange eigentlich ja noch feind, oder?

SPEAKER_02:

Ich glaube, ich würde es nicht so verallgemeinern. Ich würde es halt auch hier wieder individuell sehen. Es kommt natürlich darauf an, wie du aufgewachsen bist. Wenn du so aufgewachsen bist, dass dein Ego ein Vehikel ist, um in dieser Welt zu sein. Wie gesagt, es macht ja diese Welt für dich erst möglich, in dieser Dualität zu sein. Du aber sehr nah an deinem Selbst bist, dann ist es nicht wirklich der Feind, in dem Sinn, weil du es ja nutzt für dich in dieser Welt, um hier einfach zu sein. Du brauchst es ja auch. Es ist dein Vehikel eigentlich, um in dieser Welt zu existieren, in unserer Erdformation sozusagen. Wenn du natürlich so aufgewachsen bist wie ich zum Beispiel, mit vielen Glaubenssätzen von außen, mit vielen Erwartungen von außen, unausgesprochen, unbewusst, vermittelt, auch ja, ich will hier gar niemandem irgendwas unterstellen aus meiner Familie, falls jemand es hört. No offense. Sondern es geht nur darum zu sagen, es kommt ja auch darauf an, was wir aufnehmen. Das ist ja auch ganz individuell. Der eine nimmt eine Kritik von der Mutter als für diesen Moment einmalige Kritik war und der andere nimmt es für sich als für immer krasse Glaubensformationen für sich. Also, das hat ja was mit der Persönlichkeit zu tun oder mit der Sensibilität, wie wir, mit der Feinheit, wie wir hier sind. Aber ich glaube schon, dass du insofern recht hast, dass natürlich, ich glaube, in dem Moment, wo wir uns mit uns auseinandersetzen und zu dem Punkt kommen, dass wir uns auf einer spirituellen Reise befinden, im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung und uns fragen, wer wir wirklich sind oder wer wir wirklich sein wollen, dann wird ganz oft, und es wird natürlich auch so schön bespielt von außen, das Ego als Feind dargestellt. Und das, glaube ich, ist mehr dieses, die Frage ist nicht wirklich neutral zu beantworten, ist das Ego ein Feind oder nicht, sondern mehr, wie ist dein Blickwinkel dazu? Und kannst du verstehen, dass es dich bis hierhin gebracht hat? Weil das Ego, wenn wir sagen Torwächter, ein Torwächter ist ja ein Beschützer auch. Und ob ich das jetzt gut oder schlecht finde, ist jetzt mal völlig latte, weil es geht darum, dass es dich aus der Kondition, wie es sich selbst aufgebaut hat, beschützt dein Sein. Und deswegen kann es eigentlich kein Feind direkt sein, weil es ja nicht die Intention hat, dir Schaden zuzufügen. Ja, ursprünglich, ja. Genau. Also du erkennst dann vielleicht das gewisse Glaubensmuster, die das Ego hat oder sich angeeignet hat, dir zu dem aktuellen Bewusstseinszustand jetzt schädlich sind, aber bis dorthin ja nicht vielleicht. Und deswegen finde ich es manchmal ein bisschen gefährlich, wenn da draußen vom Ego tot und von du musst es graben und du musst es abschneiden und du musst keine Ahnung was damit machen. Weil das weiß nicht, geht nicht. Also wir leben hier mit Ego. Das gehört dazu. Das ist die Art, wie wir die Erde erfahren über das Ego. Und natürlich kann ich das insofern zu einem Begleiter machen, dass ich mehr aus meinem Selbst, aus meinem Higher Self oder wie auch immer man das nennen mag, agieren kann, aber es komplett abzuschneiden oder zu töten, wie es so oft heißt. Erstens mal ist die Frage, warum sollte ich das tun? Zweitens, wie gesagt, ist es wirklich dienlich, um diese Erfahrung, warum ich auf der Erde bin. Also, wir haben uns entschieden, auf der Erde zu inkarnieren, um bestimmte Erfahrungen zu machen, die wir nur in dieser menschlichen Form machen können. Dazu ist das Ego notwendig. So wie der Körper notwendig. Ich würde ja auch nicht sagen, ja, gut, den Körper brauche ich jetzt auch nicht mehr. Klar, kannst du auch sagen. Du kannst auch wieder nur in deine seelische Form zurückgehen. Dann hast du aber keine Experience auf dieser Erde. Und das ist ja die Frage, was du willst, ja, dann geh wieder zurück ins große Ganze. Das ist völlig fein. Also ich meine, es wirklich nicht wertend. Aber die Frage ist ja: Was möchte ich damit erreichen? Und wenn ich lieber wieder zurück möchte zur Urquelle und Teil alles von allem sein möchte, also das, was mein Selbst ja auch ausmacht, ja, dann brauche ich kein Ego, dann brauche ich aber auch keinen Körper mehr. Dann bin ich aber auch nicht mehr auf dieser Erde.

SPEAKER_03:

Ja, ja. Deswegen passt auch das Sinnbild mit dem Vehikel, glaube ich, so schön. Ich glaube, wir sind uns beide definitiv einig, dass das Ego unglaublich wichtig ist und dass wir das in unserem Altpa, in unserem Alltag, in unserem Sein grundsätzlich auf jeden Fall brauchen, weil wir viel auch von Individualität und so weiter sprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Leute, die vom Egotod sprechen, sich mit dem Ego, so wie es auch in der Psychologie oder in der Persönlichkeitsentwicklung eigentlich definiert wird, gar nicht so richtig auseinandergesetzt haben. Und irgendwie wahrscheinlich bei dem Wort Ego an Egozentrik vielleicht denken, so dieses Absolute. Aber auch da muss ich sagen, dass ich glaube, dass es genug Menschen gibt, denen es an dieser Egozentrik sogar eher mangelt. Aber das ist nochmal irgendwie wahrscheinlich ein Thema für sich, wo das Wort Ego irgendwie nochmal eine andere Wortbedeutung hat. Aber jetzt zum Thema von, wie wir hier auch darüber sprechen, als Torwächter, als Teil des Konstruktes, wenn wir über Archetypen sprechen, ist ja auch hier einfach wieder eine Frage der Balance. Also inwiefern überidentifiziert sich mein Ego eventuell mit bestimmten Anteilen, inwiefern ist mein Ego flexibel, inwiefern ist mein Ego ausgeprägt, zu wenig, zu dolle. Das ist auch eine Erfahrung, die wir alle für uns selbst herausfinden müssen, was uns gut tut, wie was zu unserem Wesen gut passt, wozu unser Ego in der Lage sein darf. Aber grundsätzlich ist das Ego ja erst einmal wichtig für Orientierung, für Struktur und für Stabilität. Also es ist grundsätzlich erstmal wichtig für uns anzuerkennen und anzunehmen, dass das Ego oder das Ich, wie auch immer we this yeah in dem context bezeichnen möchten, anzuerkennen ist. Weil ich glaube auch viele tun sich mit dem Wort Ego, auch aus den Gründen von gerade beschrieben, schwer und denken, oh, ich darf nicht egoistisch sein, ich muss selbstlos sein, ich muss mich für andere aufopfern, ich muss, keine Ahnung, mich selbst immer ganz nach hinten stellen und so weiter. Auch das wird sich bestimmt in den kommenden Folgen nochmal so ein bisschen für euch aufklären oder klarer werden, in welchem Punkt ihr so selber für euch steht. Aber wir haben ja auch so über das Selbst, Persona, Schatten, Anima, Animus schon gesprochen. Und auch da, das sind dann ja die Archetypen, die wir schon bereits besprochen haben, gibt es so, fand ich eigentlich ganz schön, so eine kleine Anleitung oder so eine kleine Übersicht, sagen wir es mal lieber so, wo das Ego sich mit einem dieser überidentifiziert oder sich das Ego für einen Archetypen ja halten kann. So, ne, und da reden wir jetzt über den Torwächter, der sich quasi dann sich mit dem einen ganz eng umschlungen hat. Und auch das kann so ein bisschen eine Gefahr in Anführungszeichen birgen. Also, ich werde jetzt hier so ein bisschen auf meinen Notizzettel gucken, ihr werdet es sehen. Aber eine kleine Übersicht, die möchte ich euch gerne mitgeben. Also, wir haben über das Selbst gesprochen. Sollte das Ego sich als nicht einen Teil von mehr sozusagen identifizieren, sondern denkt, die ganzheit zu sein, dann ist es sozusagen diese Überidentifizierung mit dem Selbst, dass es sich dafür hält und das geht dann eher Richtung Feind, weil das könnte natürlich dann die Themen ansprechen, wo die anderen sagen, Ego muss sterben, was Gottes. Wenn wir uns auf die Persona beziehen, wo es ja viel um Masken ging und das Ego sozusagen eine Maske komplett über sich selbst übernommen hat oder sich mit der nur mit der Persona identifiziert, also nur der Person, wie du nach außen wirken möchtest, sodass du ja selbst auch wieder die Anbindung zu dir verlieren kannst, dann überidentifiziert es sich sozusagen mit dieser einen Maske, was wieder eher Richtung Disbalance, möchte ich es mal nennen, führt. Und wenn wir das Ego haben, was sich sehr mit dem Schatten identifiziert, also mit nur den, nee, nicht nur, aber wenn sich das Ego mit dem Schatten identifiziert oder sich dem Schatten öffnet, das finde ich jetzt ganz spannend. Wenn sich das Ego sich dem Schatten öffnet, also den verdrängten Anteilen, mit denen wir uns eigentlich nicht beschäftigen möchten, finde ich auch hier ganz spannend, so eine Überidentifizierung. Per se, glaube ich, kann es langfristig gar nicht sein, weil das sind die Momente, wo wir das Ego als Freund ansehen können, weil es sich dazu bereit erklärt, sozusagen sich überhaupt damit auseinanderzusetzen, sich dem Ganzen zu öffnen. Du wackelst mit der Hand gerne, wende gerne direkt mal ein.

SPEAKER_02:

Los, hau raus. Ich finde es gut, was du beschreibst, weil das, ja, genau, da könnten wir nochmal sagen, da wird uns das Ego gefährlich in dieser Überidentifizierung. Ich glaube, dass wenn das Ego sich komplett mit unseren Schatten identifiziert, also der Meinung ist, es ist ein Schatten, dann sind wir in einer tiefen klinischen Depression, hätte ich gesagt. Absolut. Ich glaube nicht, dass es dann positiv ist.

SPEAKER_01:

Genau, ich glaube auch, deswegen.

SPEAKER_02:

Deswegen habe ich so gesagt, Pasomenus, cool, wenn es sich dem öffnet, da war ich noch bei dir, wenn es sich dem öffnet im Sinne von schau dorthin, weil wichtig ist. Wenn es sich aber zum Schatten erklärt, dann glaube ich, gibt es sehr in eine, wie wir vielleicht von außen betrachten, wieder, ja, wir sind keine Ärzte und so, keine Diagnostik, aber würde ich unterstellen, liegt mit Sicherheit was in Richtung klinische Depression vor, weil dann bist du ja in einem Zustand, wo du nur noch alles dunkel siehst, im Sinne von, du lässt keine guten Gedanken mehr zu, auch in deinem Leben. Das bedeutet, selbst wenn man dann zum Beispiel in der Hypnose sagen würde, denken Sie mal an eine schöne Zeit, würdest du sagen, es gab nie eine schöne Zeit. Ich dachte damals, es wäre eine schöne Zeit, aber es war keine schöne Zeit. Das passiert, wenn du dich überidentifizierst, glaube ich, mit deinen Schatten. Manchmal spüren wir, dass ein Thema in unserem Leben viel tiefer geht, als wir es im Alltag greifen können.

SPEAKER_03:

Genau dort setzen unsere Cosmic-Coachings an. Wir entschlüsseln gemeinsam mit dir die Botschaften deiner Seele und machen Unsichtbares sichtbar.

SPEAKER_02:

Wenn du bereit bist, tiefer zu gehen, findest du alle Infos in den Shownotes.

SPEAKER_03:

Ja, voll. Auf jeden Fall. Ich bin total bei dir. Ja, ich glaube, ich bin das gerade so ein bisschen umgangen mit denen. Ja, ich glaube, man kann das gar nicht so lange. Habe ich projiziert. Ich kann das wahrscheinlich nicht so lange. Aber ja, natürlich gibt es, also auf jeden Fall, hast du vollkommen recht, ist gut, dass du mit der Hand gewackelt hast, dass ich das.

unknown:

Gern.

SPEAKER_03:

Sehr gut. Ja, genau, genau. Das ist ja diese Disbalance, über die wir sprechen, mit der Überidentifikation. Genau, und dann hatten wir noch Anima und Animus. Hier steht, oder habe ich notiert, Ego begegnet den inneren Gegengeschlechtern. Darüber hatten wir auch schon in der vorherigen Folge gesprochen. Feind, wenn es sie projiziert, Freund, wenn es durch sie wächst. Und ja gut, ich glaube, das wiederholt vor allen Dingen das, was wir jetzt über die anderen drei auch nochmal gesagt hatten. Aber hier vielleicht nochmal als kleiner Überblick, an welchen Punkten wir schon waren und warum auch hier, glaube ich, nochmal deutlich wird, dass das Ego, also ich glaube, spätestens jetzt dürfte euch, dürfte bewusst geworden sein, dass das Ego hier in diesem Kontext kein Archetyp ist, sondern eben das, was es sich überstülpen kann, das, womit es sich auseinandersetzen kann. Eigentlich so unsere Schachfigur. So, das ist das, womit wir uns auf dem Spielfeld bewegen. Und was uns als Tor, Torwächter, wir drehen uns hier über die gleichen Worte hinüber. Aber ich glaube, spätestens jetzt kann man vielleicht die Verschaltung verstehen, warum wir das Ego so ein bisschen differenziert von dem Ganzen betrachten. Was ja auch unser Ziel hier mit Erfolge ist.

SPEAKER_02:

Genau, ich finde es nochmal wichtig, du hast es super schön ausgeführt, dass man nochmal versteht, es ist ein, wie gesagt, Vehikel, ein Torwächter, und es sind nicht wir. Das Ego bist nicht du. Das Selbst bist du. Das Ego ist ein Teil von dem Selbst und das Selbst nutzt das Ego, um wie gesagt, hier zu agieren. Ich finde es, wenn man sich mit diesem Thema Channeler, bekannte Channeler, mal auseinandersetzt und man kennt Baschar, der hat, fand ich ganz interessant, oder gesagt, das ist ja so eine, wie sagt man das auf Deutsch? Ja, halt eine Alien. Anyway. Auf jeden Fall, der hat das so beschrieben: gesagt, das Ego ist nicht, weil wir sagen ja ganz oft, wir lassen das Ego, du sollst das Ego nicht fahren lassen. Also so von wegen, man sagt doch ganz oft, gibt es doch diese Analogie, zu sagen, du sollst nicht auf dem Beifahrersitz sitzen und das Ego fahren lassen, sondern du solltest immer gucken, dass du selbst die Kontrolle hast über dein Auto. Und er hat aber nochmal gesagt, das Ego kann nicht das Auto fahren, weil das Ego ist das Auto. Und das fand ich nochmal interessant, weil man dann ja versteht, ich kann aussteigen. Ich kann auch laufen. Also ich brauche, ne? Ja, ich kann auch wählen, wie das Auto aussieht. Ich kann auch, es befördert mich durch diese Welt, aber es ist, ich bin nicht das Auto. Ich fand das nochmal ganz interessant. Und zu deinem Thema, das wollte ich noch vorhin sagen, gut, dass es mir noch in Erinnerung geblieben ist. Du hast gesagt, wir wollen nicht egoistisch und selbstlos sein. Und dazu vielleicht noch ganz kurz. Egoistisch, okay. Egoismus im Sinne von selbstlos, hast du klar. Nee, wir wollen mehr selbstlos sein. Das Witzige ist das Wort, wenn wir uns das Wort selbstlos anschauen, was das bedeutet. Das würde ja bedeuten, wir sind nicht existent. Wir geben uns auf für andere oder für was. Und das funktioniert ja schon per Definition eigentlich nicht. Weil wenn ich nicht bin, kann ich auch nichts tun. Das vielleicht nur als Impuls. Fertig, Ende. Wir machen zu zerreden, aber nur mal so als zum drüber nachdenken, das geht nicht. Das ist eigentlich gar nicht möglich. Wir haben da eine Wortwahl getroffen, die etwas beschreibt, was faktisch nicht möglich ist. Und dann können wir uns mal fragen, wie sind wir denn dann, wenn wir so sind? Ja. Gut. Deep. Also Balance hast du schon angesprochen, Ego-Selbstachse wird oft genannt. Also ein gesundes, das gesunde Ich erkennt an, dass es im Dienst von dem Größeren steht. Im Dienst des Selbst zum Beispiel. Im Dienst. Also das Auto versteht, das Auto wird gefahren von jemandem, der es bewegt. Punkt. Spannend.

SPEAKER_03:

Ja. Ich glaube, was würdest du sagen? Das Ego, das haben wir jetzt, haben wir es verständlich rübergebracht? Haben wir noch Details, die wir hinzufügen müssen oder zerreden wir das Ganze nur? Man darf ja auch nicht vergessen, ihr könnt uns immer Fragen stellen, wendet euch gerne an uns. Sollte da noch überhaupt was im Raum stehen? Oder sollten noch weitere spannende Fragen zum Ego existieren? Aber das nur für zwischendurch, falls du sagst, dass wir da noch Ergänzungen jetzt brauchen.

SPEAKER_02:

Nee, ich glaube alles andere, wir drehen uns dann immer wieder im Kreis. Ich glaube, es ist einfach wichtig zu verstehen, dass das Ego, wenn wir uns als gesamtes System, als Hardware, als, ne, also im Körper auf diesem Planeten, wobei ich uns nicht gerne mit Maschinen vergleiche, weil wir so viel mehr sind, aber wenn man es technisch betrachten würde, könnte man sagen, das Ego ist eine wichtige, wichtige, wichtige Software, ein Programm in unserem System, aber wir sind eben nicht dieses Programm. Und es ist dann gefährlich oder als fein zu verstehen, wie du es vorhin auch so schön gesagt hast, wenn wir meinen, dass wir das Programm sind.

SPEAKER_03:

Perfekt. Finde ich schön. Ja. Gut, ich weiß nicht, hast du Öle mitgebracht? Ich bin nämlich ganz ehrlich mit dir. Ich habe tatsächlich weder Kerzenfarbe noch Heilstein mitgebracht, weil the ego is the ego.

SPEAKER_02:

Also es gibt, glaube ich, viele Sachen, die einem helfen können auf Ölbasis, das weißt du ja, als Essential Emotions Coach würde ich immer sagen. Natürlich gibt es Öle, die dir dabei helfen können, zu erkennen, wo du dich vielleicht mit diesem Programm mehr identifizierst, als du solltest. Aber ich glaube, es ist halt sehr individuell, je nachdem, in welche Richtung diese Überidentifizierung geht, weil du hast ja gerade selbst erzählt, wenn ich mich mehr mit, wenn ich glaube, dass das Ego gleich dem selbst ist, wenn ich glaube, dass das Ego gleich dem Schatten ist, wenn ich glaube, dass das Ego gleich was auch immer ist. Und das würde für mich bedeuten, dass wir mit unterschiedlichen Ölen arbeiten. Ja, das ist richtig. Genau. Aber wenn man sich generell mit sich mehr beschäftigen möchte, ist Copa Iba immer eine schöne Wahl. Weihrauch ist eine schöne Wahl. Lavendel ist eine schöne Wahl. Also das sind einfach mal so spontane Öle, die zu Standardprogrammen sind, die alle helfen, sich selbst besser kennenzulernen.

SPEAKER_03:

Ja, auf jeden Fall. Und apropos selbst besser kennenlernen. Ab den nächsten Folgen geht die Reise weiter. Wir haben jetzt unser Ego im Gepäck, können es für uns differenzieren und verstehen, warum das jetzt für die kommenden Folgen. Sehr, sehr hilfreich und brauchbar für uns sein kann. Ist mein Ego damit überidentifiziert? Weil auch mit den folgenden Archetypen kann natürlich das Ego überidentifiziert sein. Da gehen wir dem Ganzen jetzt so ein bisschen auf den Grund, ist es überidentifiziert. Vernachlässigt es ein Archetypen. Möchtest du ein bisschen mehr was von dem anderen Archetypen haben oder nicht? Deswegen freuen wir uns auf die weitere Reise mit den kommenden Folgen und dann würde ich sagen, bis bald. Ciao!

SPEAKER_02:

Jetzt noch ein kleiner Disclaimer für unseren Podcast Mystic Mates. Dieser Podcast ist ein Raum für Inspiration, Bewusstsein und kosmische Impulse. Er ersetzt jedoch keine medizinische, psychologische oder therapeutische Beratung. Wenn du Unterstützung in diesen Bereichen brauchst, wende dich bitte an Fachpersonen deines Vertrauens. Alles, was wir hier teilen, sind Einladungen, Frequenzen und Perspektiven. Wie du sie in deinem Leben nutzt, liegt in deiner eigenen Verantwortung.

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