Mystic Mates Podcast

2.4: Jung, Archetypen und die Reise zum Selbst: Warum Ego nicht reicht und Integrität der Schlüssel ist

Isabel Zadra und Alina Merkel Season 2 Episode 4

Was, wenn das „Ich“ nur ein Planet ist – und du längst ein ganzes Sonnensystem bist? Wir nehmen dich mit auf eine aufrichtige, praktische Reise zum Jung’schen Archetypen des Selbst und zeigen, warum das Ego wichtig bleibt, aber nicht der Kapitän sein sollte. Statt es zu bekämpfen, ordnen wir seine Rolle neu ein: Das Ego schützt und strukturiert, das Selbst integriert, weitet und führt. Anhand verständlicher Bilder klären wir, wie Individuation wirklich funktioniert: bewusste und unbewusste Anteile sehen, Spannungen halten, innere Gegensätze ausgleichen. So entsteht Orientierung, die nicht auf Likes, Rollenbilder oder alte Muster angewiesen ist.

Wir sprechen darüber, wie sich die Stimme des Selbst anfühlt: nicht bewertend, ruhig, weit. Flow, Tagträume und stille Rituale öffnen diesen Zugang – nicht als Flucht, sondern als klare Führung. Wir teilen, weshalb Hybris nichts mit Erwachen zu tun hat und warum das stille Erkennen, Teil des Ganzen zu sein, Demut statt Überhöhung gebiert. Du erfährst, wie sich Intuition von Impuls und Prägung unterscheiden lässt, welche inneren Stimmen dich oft täuschen, und wie du sie sortierst. Für deinen Alltag geben wir einfache, wirksame Tools: Koriander für Integrität, römische Kamille für Bestimmung, eine weiße Kerze als Symbol für Ganzheit, Bergkristall für Klarheit – nicht als Zaubertricks, sondern als Anker für Bewusstsein.

Am Ende steht kein dogmatisches „Ego muss sterben“, sondern ein reiferes Verhältnis: Das Ego dient, das Selbst führt. So werden Grenzen klar, Beziehungen ehrlicher und Entscheidungen leiser – aber richtiger. Wenn dich diese Reise anspricht, abonniere den Podcast, teile die Folge mit Menschen, die gerade nach innerer Orientierung suchen, und lass uns eine Bewertung da: Was war dein stärkster Moment der Verbundenheit heute?

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Mit Liebe,
Alina & Isi

Speaker 1:

Willkommen bei Mystic Mates, deinem Podcast für Magie, Intuition und die Geheimnisse des Lebens.

Speaker 2:

Hier tauchen wir gemeinsam ein in spirituelle Welten, persönliche Erfahrungen und kleine Wunder des Alltags. Spitze deine Sinne. Es ist Zeit für eine neue Folge Mystic Mates. Genau Wenn wir noch so ein Frühstücksdate draus machen, habe ich mir eigentlich überlegt, das wäre auch mal schön. Ach ja, mit so Schmerzgeräuschen, ich glaube, auch das fänden die Leute total angenehm. Ein bisschen Ase mehr.

Speaker 1:

Ja, wir haben heute den ersten Archetypen von dem Karl, von unserem guten Karl. Was heißt den ersten, ich weiß gar nicht. Ich glaube zumindest das Erste, was wir als Einstieg nutzen. Ich glaube, das macht auch ganz schön viel Sinn, mit dem Selbst zu beginnen. Ja, ich fange mal vielleicht kurz so ein bisschen an. Ich fand es sehr spannend, sich mit dem Selbst auch noch mal zu beschäftigen, weil es erinnert mich an viele so Schuldiskussionen auch, glaube ich, die wir in Ethik, religion oder auch Philosophie auf jeden Fall hatten, weil wir ja auch oft über das Ego, das Ich, das Selbst ist, ja sowieso viel in Diskussionen in Debatte, oder man beschäftigt sich häufig damit, vor allem auch in der Persönlichkeitsentwicklung, und da, finde ich, hat der Karl das schon. Also, ich kann damit sehr viel anfangen, wie er das so für sich definiert hat. Sagen wir es mal so mit sehr viel Anfang wie er das so für sich definiert hat.

Speaker 2:

Sagen wir es mal so Ja, also ich finde, auch er hat ja, wenn ich das richtig weiß oder zitieren darf das Selbst ist das Ziel der Seele. Heute erforschen wir diesen wichtigsten Archetypen. Das ist das Ziel der Seele. Super interessant, wenn du ja aus der Spiri-Welt immer sagst remember who you are. Also erkenne deinen Seelenplan, erkenne, warum du hier bist, erkenne, was dein innerster Kern ist. Das ist ja auch ein Teil meiner Arbeit, deiner Arbeit. Das ist so sehr spannend. Und dann halt hier, aber wieder auf einer anderen Ebene, weil es geht hier ja nicht um das Ego das hat er ja auch schon gesagt.

Speaker 2:

Es geht hier ja viel, viel tiefer. Also, wer bist du im Kern oder wer möchtest du sein?

Speaker 1:

Genau, ja, ich glaube, da hat er auch das. Also nicht er vielleicht, aber das Wort Individuation ist mir da auch entgegengekommen. Also es ist ja quasi diese Reise, sich selbst kennenzulernen, anteile zu integrieren und so weiter. Es ist ja so dieses das, was wir auch angesprochen haben, wofür die Reise eigentlich da ist. Deswegen ist das ein schöner Archetyp zum Einstieg. Diese Reise ist ja hier in unserer zweiten Staffel dafür, sich selbst besser kennenzulernen, und da ist ja irgendwie so das Selbst. Aber ich glaube, was für mich auch wichtig war, so diese Differenzierung zwischen Ego und Selbst. Was ich nämlich spannend finde, ist, dass er explizit das Selbst als Archetypen beschreibt, und das Ego ist ja explizit kein Archetyp. So das fand ich ganz spannend, da auch so zu verstehen, dass das Ego, dass die bewussten Anteile sind so hat er das zumindest beschrieben also das, was uns bewusst ist, das, was wir glauben, was uns ausmacht, und dass das selbst ja so diese Ganzheit ist.

Speaker 1:

Ich glaube, da hatte ich auch so ein schönes Beispiel gelesen es ist sowohl Bewusstes und Unbewusstes zusammen als auch der Rahmen für all das, was uns umgibt. Und da waren so ganz viele schöne Beispiele, dass man sich das vorstellen kann, wie das Ego ist ein Planet und das Selbst ist das Sonnensystem, also dass man das trotzdem so voneinander differenziert, weil ich mir auch die Frage gestellt hatte an einem Punkt okay, aber wenn das Selbst unbewusst und bewusst ist, und das Ego ist das Bewusste, nehmen wir mal an, wir holen immer mehr Unbewusstes ins Bewusstsein, dann würde sich ja theoretisch das Ego an das Selbst annähern und angleichen.

Speaker 1:

Kann man mir noch folgen? Also das so rein vom ich sag mal mathematischen Sinnbild her? Ja, aber ich glaube, man kann sich das auch wie so einen schönen Graphen vorstellen. Es gibt ja so diesen Graphen, der so immer mehr an die Eins kommt Jetzt ist mir das Wort gerade so ein bisschen entfallen Aber es wird niemals die Eins erreichen, und so darf man sich das auch vorstellen. Beziehungsweise, es geht ja darum, dass das Selbst immer mehr ist als das Ego Und dass das Ego nie das Selbst wird. Weil jetzt kommt ein schlauer Begriff, den ich auch gelernt habe, ansonsten gleich das der Hybris, und Hybris bedeutet, dass man dann gottgleich ist oder sich dem der Gottheit, sozusagen, sich damit identifiziert, und das sollte ja nicht passieren. Jetzt war es viele neue Worte. Ich sehe dich schmunzeln und lächeln. Ich möchte gerne wissen, was du zu all dem denkst.

Speaker 2:

Ich finde es sehr spannend. Also, ich kann deine Gedankengänge nachvollziehen, ich weiß auch, wie du darauf kommst, und aus dieser, wie du so schön gesagt hast, mathematischer Sicht macht das ja auch Sinn. Es könnte natürlich ja auch sein, dass das selbst das Ego verdrängt. Das wäre mir meine Ansicht. Ich glaube nicht, dass das selbst das Ego verdrängt, das wäre mir meine Ansicht. Ich glaube nicht, dass das Ego das annimmt, weil das Ego das ja gar nicht zum Zweck hat. Also, die Aufgabe des Egos ist, glaube ich, nicht, uns erleuchten zu lassen.

Speaker 2:

Genau ja, die Aufgabe des Selbst schon. Wenn wir aber so sehen, dass, wie du das sagst, das Ego lernt von dem Selbst, dann würde das Ego ja im Prinzip, dann wäre ja das Ego der Lernende oder die Lernende und würde ja, dann würde das Ego die Erleuchtung haben. Das ist aber ja nicht so. Also, zumindest gehe ich jetzt nicht davon aus, dass das so ist. Nee, und auch zur Hybris ich muss halt deswegen schmunzeln, weil, wenn ich für mich ja davon ausgehe, dass, wir alle eins sind und die Quelle selbst sind, dann bin ich Gott in einem Teil davon.

Speaker 2:

Also natürlich nicht voll umfassend. Weißt du, wie ich meine? Ja, und das ist ja dann wieder spannend. Aber die Frage ist immer wie stelle ich das dar, und wie nehme ich das wahr? Also, es ist ein Unterschied, ob ich für mich erkenne, im tiefen Kern und da geht es nicht darum, das irgendjemand anderem zu sagen dass ich ein Bewusstsein dafür, ein Gefühl, ein Bewusstsein, eine Wahrnehmung dafür schaffe, teil von allem zu sein, teil von allem zu sein und damit alles zu sein, weil wir sind im Prinzip der Mikrokosmos des Makrokosmos. Es ist ein Unterschied, wie wenn das Ego sich hinstellt, und dann sind wir in einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, vielleicht irgendwann zu sagen ich bin besser als andere.

Speaker 2:

Und das ist das, was, glaube ich, mehr in diese Richtung geht, zu sagen, wenn wir uns gottgleich verhalten im Sinne von und dann Gott zu verstehen, wie es die Religionen zum Teil machen, mit Macht, und das hat aber damit ja nichts zu tun. Also, es ist zum Teil machen mit Macht, und das hat aber damit ja nichts zu tun.

Speaker 2:

Also es ist sehr spannend. Also da kann man, glaube ich, sehr tief differenzieren am Ende und bestimmt sehr spannende stundenlange philosophische Diskussionen darüber führen. Und es geht wie immer ja nicht um die Wahrheit, sondern um das, was du wahrnimmst, das, was ich wahrnehme, Und das schmeißen wir hier rein, und dann können die ja alle draus machen, was sie wollen, Und denken ja okay, die zwei sind jetzt völlig gaga.

Speaker 1:

Ja komm, das darf ich nicht denken.

Speaker 2:

Also, man hat ja schon das Selbst, und ich glaube eben, dass das Selbst diesen ganz großen Anteil hat des Verständnisses, dass du ein Teil von etwas bist. Und wenn du jetzt daran gehst, dass Kinder, wenn wir auf die Welt kommen, ja relativ lange brauchen, bis sie verstehen, dass sie nicht die Mutter sind, dass sie kein Teil der Mutter sind, und dann entwickelt sich ja erst das Ego, und das ist dieser abgespaltene Teil dieses ich muss doch individuell sein. Und das, diese Egoentwicklung, und das ist das Problem, glaube ich, an dem Ego, und das ist das, was wir in der letzten oder vorletzten Folge auch mit Freud angesprochen haben. Da geht es ja auch ganz viel und das Über-Ich und bla, bla, bla, glaube ich, dass in dem Moment, wie wir das tun, also wie wir das lernen, in dem Moment.

Speaker 2:

Also, du bist jetzt ein Kind, du bist maximal abhängig, du lernst jetzt. Ich bin nicht mehr die Mutter, weil dir das so gesagt wird, dauernd. Du bist doch nicht, wir sind nicht eins mehr. Du bist doch die Isabel jetzt. Du bist doch jetzt die Isabel, du bist eine eigene Person. Das heißt, du lernst okay, ich habe einen eigenen Namen, ich bin mit meinem Körper, ich kann mich bewegen, ich kann mich. Also. Ne, obwohl wir ja energetisch trotzdem verbunden sind und rein netzwerktechnisch auch, weil gut, können wir an einer anderen Stelle nochmal machen, was passiert, wenn ein Kind in einem, in einer Frau heranwächst, gibt es sehr viele forschung heute dazu, dass du nerven verbindungen schaffst zu deren organen, also vice versa, und das natürlich dann dazu führt, dass man immer dieses gefühl hat, man ist extrem verbunden mit seiner mutter, vor allem auch so, wie zwillinge das zum beispiel auch miteinander sind. Ja so jetzt nur eine seitenotiz sein.

Speaker 2:

Aber die Art und Weise, wie das Ego heraufbeschworen wird oder einem erklärt wird, hat sehr viel mit klarer Abspaltung zu tun und ist so ein bisschen, finde ich, negativ behaftet im Sinne von das ist jetzt so, und das andere darfst du auch nicht mehr. Das ist jetzt so, und das andere darfst du auch nicht mehr no-transcript, aber das fällt mir so ein bei diesem Thema. Und dann bist du so darauf getrimmt, mit diesem Ego dich auseinanderzusetzen, dass du natürlich das Selbst, also diese Erkenntnis, dass wir alle doch eins sind, erst mal auch ein bisschen verwirrend findest, weil du dir denkst ja, aber ich habe doch massiv erklärt bekommen, dass wir das eben nicht sind, was jetzt? Manchmal spüren wir, dass ein Thema in unserem Leben viel tiefer geht als wir es im Alltag greifen können.

Speaker 1:

Genau dort setzen unsere Cosmic Coachings an. Wir entschlüsseln gemeinsam mit dir die Botschaften deiner Seele und machen Unsichtbares sichtbar.

Speaker 2:

Wenn du bereit bist, tiefer zu gehen, findest du alle Infos in den Show Notes.

Speaker 1:

Ja, das stimmt. Ich glaube, ergänzend dazu ist mir nur noch mal jetzt kurz zu meinem Beispiel auch weil ich finde, dass du das mit der Mutter und dem Kind sehr gut auf den Punkt gebracht hast ist mir da vielleicht nochmal so dieses Bild eingefallen, wenn wir sagen, dass das Ego nie das Selbst sein wird, aus einem Planeten dann irgendwann ein Sonnensystem quasi wäre. Also irgendwann vielleicht schon, aber nein, ihr wisst, was ich meine Planet bleibt Planet, sonnensystem bleibt Sonnensystem. Aber dieser eine Planet kann quasi ja irgendwann anerkennen, dass es Teil eines Sonnensystems ist, und die anderen Planeten aus dem Sonnensystem wahrnehmen, aber trotzdem bleibt es dieser eine Planet. Ich glaube, vielleicht hilft das nochmal, um da so jetzt klarzustellen, warum Selbst und Ego zwei unterschiedliche Sachen sind.

Speaker 1:

Ego ist kein Archetyp, sondern etwas, wie du gesagt hast, was abgespalten ist, und das Selbst ist dann jetzt der Archetyp, der ja uns, wenn wir uns damit mehr auseinandersetzen, eine innere Stabilität fördern kann oder auch Sinn und Orientierung finden. Und wir hatten ja auch schon ein bisschen über dieses Göttliche gesprochen, und ich glaube, es hat mich so ein bisschen bei der Recherche daran erinnert, wie wir über die Erleuchtung gesprochen haben aus der Bewusstseinsskala von Hawkins, weil es ja auch so wie so Erkenntnisse sind oder lichte Momente, oder wo man eigentlich genau wie du es beschrieben hast, anerkennt, dass man Teil von mehr ist, dass das mehr inne wohnt und dass man sich überhaupt bewusst macht, dass es ein Unbewusstes gibt. Ich glaube, das ist auch wichtig, überhaupt sich dessen bewusst zu sein, dass es unbewusste Strukturen, anteile, systeme, muster einfach gibt. Und ich glaube, da hapert es schon bei vielen. Ich glaube, viele sind da schon alleine, wenn man teilweise als das innere Kind so riesig groß geboomt hat dank Stephanie Stahl, da waren ja auch viele noch so ach, was Dich schüttelt es schon wieder.

Speaker 2:

Ich bin kein Fan von Frau Stahl.

Speaker 1:

Aber du weißt, worauf ich hinaus möchte, das ist ja, für viele war das so wow, sowas, worauf ich hinaus möchte, das ist ja, für viele war das so wow, so. Was gibt es. Und ich glaube deswegen ist nur um das nochmal deutlich zu machen vielen ist das noch sehr unbewusst. Das Unbewusst ist ihnen unbewusst. Aber Ja, hast du einfach, schön formuliert.

Speaker 2:

vielen Dank, ja.

Speaker 1:

Und bei dem selbst ist es, glaube ich, einfach wichtig, das für sich anzuerkennen, um auch damit arbeiten zu können, weil ich glaube, ansonsten würde es dir schwer fallen, mit dem Archetypen selbst etwas anzufangen.

Speaker 2:

Ja, also ja total. Und ich finde dein Beispiel mit dem Planeten halt super gut, weil man sich das gut vorstellen kann, dass es jetzt nicht darum geht, auch diesen Planeten abzustoßen. Das Ego hat trotzdem seine Berechtigung. Es hält die anderen Planeten rein aus Gravitationsgründen vielleicht in dem Sonnensystem in Balance, und dafür ist es auch gut, wenn man es aus Balancegründen sieht, und genauso, wie wir das ja mit den Emotionen auch gemacht haben. Alles darf sein. Die Frage ist immer nur wie gewichte ich Dinge, oder welchen Themen gebe ich mehr Gewicht? Und das Ego tendiert eben dazu, uns auch fehlzuleiten, aber nicht aus Böswilligkeit, sondern ich glaube, das Ego schon dazu da ist, uns auch in in unserem Stamm zu halten, so ein bisschen Dieses Anpassen, damit du eben akzeptiert bist in deinem Drive sozusagen, und damit ja überleben kannst.

Speaker 2:

In Anführungszeichen Zumindest sagt das Ego das ja immer, weil, wenn wir dann mutig sind und uns irgendwas an uns verändern möchten und hier geht es jetzt nicht darum, von einer Brücke zu springen mit Seil, also Banshee Jumping dann den Mut meine ich nicht. Ich meine den Mut zu sagen okay, ich merke, ich muss Grenzen setzen, und auch wenn ich die ganze Zeit die und die Freundin war, aber ich habe für mich darunter gelitten, und ich muss jetzt was ändern? Und dann ist es eben nicht das Selbst, das sagt uh, bist du dir sicher? Weil dann hast du bald keine Freunde mehr. Dann ist das halt das Ego, das da mehr oder weniger zu uns spricht, und das ist immer einfach etwas, wo man sagen kann okay, da kann man mit ins Gespräch gehen, aber dem sollte man vielleicht nicht zu 100 Prozent glauben.

Speaker 1:

Ja, da sind wir auch wieder bei dem Thema Intuition, irgendwie auf eine Art und Weise. Also, wir dürfen uns selbst hinterfragen, wir dürfen Sachen über uns lernen und da einfach für sich innerlich irgendwann immer besser abwägen zu können, was gerade zu uns spricht in uns selbst und das immer mehr und klarer differenzieren zu können Und auch bei dem Selbst.

Speaker 1:

Er beschreibt das ja auch auf eine Art und Weise, als dass das Selbst auch dafür, dass du es gerade schon angeteasert hast, so Gleichgewicht reinzubringen in die unterschiedlichen Gegensätze, die wir haben, in den Zwiespalt, den wir selbst ja wie so ein organisierendes Prinzip sein, also dass es, wie gesagt, orientierung gibt und auch Halt, glaube ich, in a way Also auch wenn wir in dieser Orientierungslosigkeit sind oder mal nicht wissen, oh Gott, wo ist oben und unten, wer bin ich eigentlich, was macht mich aus? da dann immer wieder auch in die Balance zu kommen, um Klarheit zu bekommen. Und ich glaube, deswegen ist es ja auch. Also, wir wollen ja auch darüber sprechen, wie man sich mit dem Selbst verbinden kann oder mit den Archetypen jeweils sich mit ihnen verbinden kann.

Speaker 1:

Und ich glaube, hier kommen wir ja wieder auch passend zu Mystic Mates, zu den spirituellen Praktiken. Also, es können Rituale sein, das können Meditationen sein, das können stille Spaziergänge sein, um eigentlich genau das zu tun, was wir auch schon oft angesprochen haben in vergangenen Folgen und auch in der vergangenen Staffel. Und deswegen finde ich das so passend und schön, dass das selbst der erste Archetyp ist, über den wir hier sprechen. Vielleicht hast du ja auch noch ein paar Ergänzungen, mit Sicherheit du ja auch noch ein paar Ergänzungen.

Speaker 2:

Mit Sicherheit. Du hast es ja jetzt schon angesprochen. So ein bisschen, wenn wir da hingehen zu sagen wie erkenne ich das selbst denn? Also nochmal auch zur Intuition. Ganz kurz, weil ich letztens bei LinkedIn einen Artikel darüber geschrieben habe und dann ganz spannend jemand das erst kommentiert hat und dann einen eigenen Beitrag dazu gemacht hat. Zum Thema Mythen. Wie hat sie geschrieben? Ich weiß nicht mehr genau, wie der Titel bei ihr war, aber es ging halt darum, dass das ein Trugschluss ist.

Speaker 2:

Intuition, dass man sich ja damit auch belügen kann Und dass das eben nicht immer hilft beim Grenzen setzen. Und dann fand ich das ganz spannend, weil ich mir gedacht habe ja, genau, genau das ist eben mein Thema Deswegen arbeite ich mit niemandem am Anfang der Persönlichkeitsentwicklung Weil genau da ist das ja so, dass du diese Stimmen voneinander nicht unterscheiden kannst und dir nicht mal bewusst ist, welche Stimme jetzt intuitiv ist, welche Stimme das innere Kind ist, welche Stimme der innere Vater oder die innere Mutter ist, welche Stimme der innere Heiler ist. Also da hast du ja einfach nur diese Stimmen in Anführungszeichen, und du musst ja überhaupt erst mal wahrnehmen, welche Praktiken es gibt, um das besser zu erkennen und zu differenzieren. Und ich fand es sehr spannend, weil ihr Artikel, wo ich mir dachte, sie hat es super geschrieben, und die Isabel von vor vier Jahren hätte noch gesagt ja, genau das sehe ich auch so, aber die Isabel heute hat halt gesagt, das ist halt nicht korrekt.

Speaker 1:

Wenn man sich wirklich damit beschäftigt.

Speaker 2:

Gleiches Spiel mit Frau Stahl. Ich finde, es ist ein netter Einstieg, und jeder, der noch nie was davon gehört hat, ist bei ihr bestimmt nicht schlecht aufgehoben. Aber wenn man sich tiefer damit beschäftigt, ist das mir zu oberflächlich, und es birgt auch Gefahren dieses Schubladendenkens, und deswegen mag ich ihre Themen oder wie sie es aufbereitet, manchmal nicht so gerne, weil es eben auch eine falsche Interpretation bringen kann, genauso, wie ich das beim Human Design sehe oder bei anderen Persönlichkeitstools, wo ich finde, dass die alle nett sind, wenn man damit beginnt, aber es als Allheilmittel immer verkauft wird, und das finde ich irgendwann dann schwierig no-transcript sind. Wenn wir nämlich in einem Flow-Zustand sind und ich hoffe, da weiß jetzt jeder, von was ich rede, sei es, ob bei Musik machen, also ein Instrument spielen oder aber auch manchmal driftet man ja so ab im Alltag, in so Tagträumen dann ist man am meisten mit sich verbunden, und ich finde, das Thema Verbundenheit spielt hier einfach eine ganz, ganz große Rolle, weil du da diese Verknüpfung dann sind wir wieder bei du erkennst, du bist ein Teil von allem, und wenn Menschen davon sprechen, irgendwelche Downloads zu bekommen oder Channeling zu bekommen, dann sind sie bei ihrem Selbst einfachrieben. Er hat die in Tagträumen gesehen Und sich das einfach noch mal klarzumachen.

Speaker 2:

Thomas Edison hatte diese ganz klare Vorstellung, wie das aussieht, henry Ford hatte ganz klare Vorstellungen, wie die Sachen aussehen. Und ähnlich wie bei Steve Jobs hatten sie alle Mitarbeiter, die zu ihnen gesagt haben nee, das geht nicht, das gibt es nicht. Und alle haben gesagt, wie Steve Jobs ja auch, dann mach, weil ich weiß, dass es existiert, weil sie in eine andere Ebene gegangen sind, weil sie eine andere Information bekommen haben. Und ich unterstelle jetzt, um jetzt wieder den Link zurückzumachen, dass diese Channeling, download, wie auch immer, tagträumerei, verbindung zum allem nur funktioniert, wenn du bei dir selbst bist Und das Ego bewertet das Selbst nicht.

Speaker 1:

Oh, das durfte jetzt mal sacken lassen, finde ich, das war ein schöner TED-Talk an der Stelle.

Speaker 2:

Ja, falls jemand jemanden kennt, ich würde immer gerne mal einen TED-Talk halten. Also es steht auf meinem Wischen Same, genau. Aber spannend ist dann natürlich also wir haben einmal diese eigenen Zustände, flow-zustand, auch in der Meditation oder Tagträume. Auch in der Meditation oder Tagträume, diese, was ich gerade schon gesagt habe, diesen Abgleich mit das Selbst ist nicht bewertend. Das Ego tendiert schon dazu zu werden, und auch hier wieder nicht, um uns zu schaden, aber um abzuwägen. Und in Beziehungen ist es natürlich ganz interessant, weil ich glaube schon, dass, wenn jeder mehr in seinem Selbst ist, man natürlich ganz anders miteinander umgeht, auf jeden Fall hier aus der Folge rausgeht und mitnimmt uh, das Ego muss sterben, wie es ja auch so viele spirituelle Coaches, gurus keine Ahnung im Moment da draußen. Also mir fliegt es immer mal wieder entgegen, dieses, das Ego muss sterben, schwierig ist halt ein Teil von meiner Persönlichkeit. Ja schon, ich rede ja auch davon, dass Persönlichkeitsanteile sterben müssen, ist auch wichtig, ist auch richtig.

Speaker 1:

Das Ego als komplett Ganzes weiß ich jetzt nicht, ob das so sinnvoll ist aber gut, nee, ich habe auch gelesen, dass das Ego also laut Jung ist das Ego auch da, um das Selbst überhaupt kennenzulernen, also beziehungsweise eine Beziehung zu dem Selbst aufbauen zu können, und ohne wir hatten ja auch jetzt schon ein paar Beispiele, die deutlich machen, dass das Ego ich glaube, es kann gar nicht sterben. Ich glaube, vielleicht meinen die gar nicht so das Ego, so wie wir beide das jetzt für uns verstehen oder auch mit Karl hier gerade beschreiben, geht es bei denen wahrscheinlich eher um Egoismus, aber auch da wiederum super wichtig no-transcript, wer weiß, wie die das so für sich versuchen zu verstehen. Aber hier haben wir das so beschrieben, und wie gesagt, ich kann mich damit sehr gut identifizieren, oder ich kann damit sehr viel anfangen. Deswegen würde ich sagen, dass das selbst ja unterm Strich dadurch, dass es ja auch nicht so richtig greifbar ist wie jetzt andere Archetypen, auf die wir noch in zukünftigen Folgen eingehen werden, die ja bestimmte Charaktereigenschaften und so weiter haben, ist es ja bei dem Selbst was super Individuelles, und auch in den kommenden naheliegenden Folgen sind wir bei sehr individuellen Themen die Und auch in den kommenden naheliegenden Folgen sind wir bei sehr individuellen Themen, die wir nicht so richtig greifbar haben.

Speaker 1:

Vielleicht ist das auch nochmal wichtig zu wissen. Also, das Selbst ist einfach etwas, was du für dich selbst herausfinden darfst, herauskristallisieren darfst, dich auf diese Reise begeben darfst. Es ist, wie gesagt, ein organisierendes Prinzip und muss auch vielleicht gar nicht immer so krass greifbar sein. Also, ich weiß nicht, würdest du sagen, dass das selbst, dass ich das jetzt benennen muss und sagen muss, wie mein Selbst ist.

Speaker 2:

Ich glaube darum geht es gar nicht. Und genau das ist das, weil ich glaube auch nicht, dass das etwas ist, was an einem gewissen Punkt abgeschlossen ist in dem Sinne Also, abgeschlossen ist es meiner Meinung nach mit dem Tod, und bis dahin ist es eine Re, ist es einmal dieses zu werden, wer man wirklich ist. Und gleichzeitig also ich finde immer zwei Sätze für mich wichtig, und ich finde, die schließen sich nicht aus. Ich habe lange gebraucht zu verstehen, dass die sich nicht ausschließen, weil ich bin einmal der Überzeugung remember who you are, also erinnere dich, wer du wirklich bist, was das gerade sagt, wer du im Kern bist. Dich, wer du wirklich bist, was das gerade sagt, wer du im Kern bist, werde, wer du wirklich bist. Und gleichzeitig bin ich der Meinung, dass wir das Leben, das wir führen möchten, selbst kreieren können.

Speaker 2:

Und ich habe ganz lange ein Problem damit gehabt, weil ich gedacht habe hä, aber wenn man doch sich, wenn man doch also das gibt es, man denkt so, das ist so vorgegeben, erinnere dich, wer du wirklich bist im Kern, dann kann ich ja nicht das Leben kreieren, das ich kreieren möchte, weil das ist ja dann irgendwie vorgegeben. Aber das stimmt nicht, weil diese zwei Dinge eigentlich miteinander nichts zu tun haben. Das eine ist diese Erinnerung an deinen Ursprung, wo du herkommst, und ich meine jetzt nicht, was auf deiner Geburtsurkunde steht, und das andere ist damit. Mit diesem Wissen, dann, wenn du das erreicht hast, wenn du weißt, wer du bist, und zwar Teil dieses Universums, dann verstehst du auch, dass du genauso kraftvoll bist, das Leben zu kreieren, das du wirklich möchtest, und dann finden die zwei auch zusammen.

Speaker 2:

Genau, und das ist aber nichts, wo ich sage, deswegen musst du selbst irgendwie zehn Bullet Points haben, die erfüllt sind oder die man abhaken kann.

Speaker 2:

Das ist auch keine Checkliste, du hast es ja auch gerade so schön gesagt das ist ganz, ganz individuell, weil je nachdem, wie wir halt aufwachsen, welchen inneren Drang wir schon immer haben, wie oft wir Dinge in Frage gestellt haben, oder ob wir jemand sind, der alles einfach so angenommen hat, was uns gesagt wurde, wie viele Glaubenssätze du angenommen hast, von alten, also von alten Mustern, von allen anderen Menschen, wie dein Umfeld ist, von allen anderen Menschen, wie dein Umfeld ist, ob es dich sehr herausfordert, in dem solche Fragen, solche Themen besprochen wurden, oder ob dieser Podcast für dich die einzigste Art ist, dich mit solchen Themen auseinanderzusetzen.

Speaker 2:

Du kannst mit niemandem drüber sprechen, und hoffentlich weiß auch niemand, dass du den Podcast hörst. So ungefähr, je nachdem, wo du da stehst, ist es natürlich eh mal eine anstrengendere oder eine leichtere Reise, aber es ist nie einfach. Ich finde, es ist immer simpel. Der Weg ist simpel im Sinne von. Er ist klar. Es gibt einen Weg wie wenn du halt auf den Berg, dann gibt es diesen Weg, aber er ist halt nicht unbedingt einfach, je nachdem, wie groß dein Rucksack ist, wie schwer das Gepäck ist, was da drin ist, was für Schuhwerk du anhast und wie viele Pausen du dir vielleicht auch zwischendrin gönnst.

Speaker 1:

Ja, das finde ich schön, genau, nee habe ich nicht mehr zu sagen. Also das Selbst, genau ein schöner Begleiter, ein wichtiger Archetyp für alles, was noch kommt. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir noch oft in den zukünftigen Folgen Bezug zu dem Selbst nehmen werden, ganz zwangsläufig quasi, und ich hoffe, dass das bis hierhin gut aufgedröselt werden konnte, für alle Und wie immer. wenn ihr Fragen habt, meldet euch immer gerne bei uns. Wir haben ja schon auch angesprochen, wie man sich mit dem Selbst verbinden kann. Wir haben uns ein bisschen vorgenommen, so gut es geht für jeden Archetypen an jeder Ende der Folge, weil wir das auch so schön fanden, mit der Bewusstseinsskala nochmal so ein paar Ressourcen mit an die Hand zu geben, die uns helfen können, sich mit dem Archetypen zu verbinden. Und wir sind eigentlich beim Gleichen geblieben Ein paar Öle, ein Heilstein und auch eine Kerzenfarbe. Wir hoffen, es gefällt euch. Easy, welche Öle hast du uns mitgebracht, oder Öl?

Speaker 2:

Also viele Öle könnte man natürlich wählen, weil alles, was mir hilft, mich mit mir zu verbinden, also da müsste ich, wenn ihr da Interesse habt, ein Essential Emotions Coaching buchen, um vielleicht diese Themen genauer zu betrachten. Aber wenn wir jetzt mal ganz allgemein sprechen, würde ich sagen, Koriander ist ein cooles Öl und damit auch ein Kraut. Also, wenn ihr Koriander vielleicht auch zum Kochen nehmt, müsst ihr jetzt vielleicht nicht unbedingt als Öl nehmen. Aber die Sprache der Pflanze bedeutet Integrität, und das finde ich sehr, sehr spannend. Selbst beschäftige kommt das Wort Integer zwangsläufig zur Sprache. Das ist was anderes wie authentisch. Hatten wir, glaube ich, bei Hawkins ja schon mal auseinandergenommen. Deswegen finde ich Koreaner sehr spannend. Und dann hatte ich noch Roman Chamomile, also römische Kamille, weil es hier um die spirituelle Bestimmung geht. Also, wenn man jetzt eben da sehr schwer sich vielleicht tut, einen Zugang zu sich zu finden, glaube ich, könnte das ein schönes Öl sein, was einem einfach mal hilft, in so andere Denkmuster reinzukommen.

Speaker 1:

Genau, auf alle Fälle. Also römische Kamille kann ich an der Stelle auch nur unterstreichen, weil ich auch bei Menschen in meinem Umfeld gemerkt habe, die sich sehr verloren gefühlt haben oder gedacht haben, dass sie in ein Loch reinrutschen und so weiter, war die römische Kamille bisher eine schöne Begleitung, um dich da mit warmen Händen herauszuholen und dir eine Richtung zu zeigen. Ja, und passend dazu wir reden ja hier über die doTERRA-Öle, und ich weiß, dass römische Kamille einen weißen Sticker hat Es geht bei der Kerzenfarbe um natürlich die weiße Kerze, die auch allumfassend ist. Sie begleitet das ganze Spektrum. Man kann sich das vorstellen wie das weiße Licht, dass, wenn man es mit einem Prisma teilt, alle Farben enthalten sind, und so auch der Sinn einer weißen Kerze.

Speaker 1:

Und natürlich passend zu dem Selbst, sich mit einer weißen Kerze und ja, es darf auch ein Teelicht sein, wenn du gerade nur ein Teelicht da hast Eine schöne Begleitung, um sich mit dem Selbst zu verbinden. Und wir bleiben bei der Farbe. Der Bergkristall für Klarheit und Eingebungen, auch der Klassiker, aber kein zu unterschätzender Stein. Es gibt den, glaube ich, auch nicht ohne Grund zuhauf in dieser Welt.

Speaker 2:

Ja, das finde ich auch schön, aber da tendiert man ja auch dazu, dann zu denken, ach, ich brauche was ganz Besonderes. Und da sind wir wieder beim Thema simpel. Es sind die simplen Dinge im Everyday-Business sozusagen, die uns helfen, bei uns zu bleiben und aber auch uns besser kennenzulernen und unser Leben insgesamt glücklicher zu machen.

Speaker 1:

Das finde ich schön.

Speaker 2:

Okay, bis zum nächsten Mal, vielen Dank. Er ersetzt jedoch keine medizinische, psychologische oder therapeutische Beratung. Wenn du Unterstützung in diesen Bereichen brauchst, wende dich bitte an Fachpersonen deines Vertrauens. Alles, was wir hier teilen, sind Einladungen, frequenzen und Perspektiven. Wie du sie in deinem Leben nutzt, liegt in deiner eigenen Verantwortung.

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