Mystic Mates Podcast

18: Grenzen Finden: Selbstverantwortung und Mut

Isabel Zadra und Alina Merkel Season 1 Episode 18

Grenzen setzen ist nicht nur eine Kunst, sondern auch eine Notwendigkeit im Alltag. Was passiert, wenn das jüngste Familienmitglied seinen Weg finden muss, um inmitten von Erwartungen und unausgesprochenen Regeln seine eigene Stimme zu finden? Alina teilt ihre persönliche Reise und Erfahrungen, die geprägt sind von der Suche nach gesunden Grenzen in einem Umfeld, das dazu neigte, diese oft zu übersehen.

Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, Verantwortung für seine eigenen Grenzen zu übernehmen und sich nicht von äußeren Einflüssen beherrschen zu lassen. Schon in der Kindheit lernen wir Muster, die uns bis ins Erwachsenenalter begleiten, und es liegt an uns, diese zu erkennen und zu durchbrechen. Das Bild einer Zwiebel, bei der Schicht für Schicht abgetragen wird, um das zu entdecken, was uns wirklich guttut, steht im Zentrum unserer Diskussion über persönliche Grenzen und Selbstverantwortung.

Doch Grenzen sind nicht nur für uns Erwachsene wichtig. Wir erkunden, wie entscheidend es ist, auch die Grenzen der Jüngsten zu respektieren und Mut zu zeigen, indem wir der Angst nicht ausweichen, sondern sie als Wegweiser nutzen. Mut bedeutet nicht, ohne Angst zu sein, sondern trotz der Angst voranzuschreiten und dadurch zu wachsen. Gemeinsam ergründen wir, wie klare und respektierte Grenzen zu einer verständnisvolleren und respektvolleren Welt führen können – für uns selbst und die kommenden Generationen.

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Wir freuen uns sehr über eure Fragen, Impulse, Themenwünsche und natürlich eure 5 Sterne Bewertungen.

Eure Alina & Isi

Speaker 1:

Hallo, mystic Maid, wir haben da noch was für dich.

Speaker 2:

Wenn du merkst, dass die Energien dieser Zeit dich überrollen und du nicht alleine sein möchtest, dann komm in unseren Raum, in unsere Community, wo die Mystic Maids sich gegenseitig unterstützen.

Speaker 1:

Du musst uns einfach nur eine Nachricht schicken. Wir freuen uns auf dich.

Speaker 2:

Welcome Mystic Members Hier beim Podcast Mystic Maids mit Alina und Isi.

Speaker 1:

Hallihallo, hallo, mein Gerden. Wir haben ein schönes Thema heute, wie ich finde, eins, das wir schon ganz oft angerissen haben.

Speaker 2:

Ja, Und ich glaube, so ein kleiner Leitfaden würde den Leuten da draußen nicht schaden Finde ich gut. Also, um jetzt direkt mal mit der Tür ins Haus zu fallen. Es geht um das Thema Grenzen setzen. Und warum ist das Thema Grenzen setzen so wichtig? Zwei Gründe mindestens mal Einmal Grenzen für dich selbst. Also. Man kann nämlich ganz klar Grenzen für sich setzen.

Speaker 2:

Beispiel ich möchte nicht mehr viel Eiscreme essen, setze ich mir die Grenze? Ich esse nur noch eine Kugel Eis, wenn ich zum Eismann gehe. Eine Sorte, das ist eine Grenze für mich, direkt für mich. Und dann gibt es Grenzen, die ich setze, die nach außen wirken. Im Prinzip Also, die Grenze beim Eismann ist jetzt keine Grenze, die nach außen wirken. Im Prinzip, die Grenze beim Eismann ist jetzt keine Grenze, die nach außen wirkt, weil die ist jetzt für den Eismann irrelevant. Aber wenn ich zum Beispiel Grenzen setze, wie zum Beispiel, wie oft ich anderen Leuten aushelfen will, und immer, wenn ich da Ja sage, sage ich ein Nein zu mir.

Speaker 2:

Und wo setze ich für mich die Grenze, dass ich da nicht ausgenutzt werde, wobei das ja nicht immer so ist, dass Leute uns ausnutzen wollen, aber dass man das Gefühl zum Beispiel bekommt, gerade wenn man in diesem People-Pleasing unterwegs ist Oh ja, und wichtig noch mal jetzt schon mal so als Vorerklärung, aber wir gehen ja jetzt noch mal im Detail drauf ein Wenn dir deine Grenzen glasklar sind Achtung, gut zuhören. Wenn dir deine Grenzen glasklar sind Achtung, gut zuhören. Wenn dir deine Grenzen glasklar sind, wenn du deine Grenzen für dich selbst super gut definiert hast, die selbst verstehst, verinnerlichst verkörperst, dann musst du auch niemandem deine Grenzen mehr sagen, weil die sind glasklar, nämlich was Geiles. Wenn man dorthin kommt, machen wir ein paar Schritte dazwischen, aber wenn man dorthin kommt, ist es halt mega, weil deine Grenzen im Normalfall nicht mehr überschritten werden, weil sie glasklar sind, für alle anderen Richtig, ohne dass man das groß rausbrüllen muss. Genau, okay, fangen wir mal von vorne an.

Speaker 1:

Alina.

Speaker 2:

Fangen wir mal von vorne an. Dich beschäftigt Ich beschäftige das Thema ja aktuell sehr krass.

Speaker 1:

Erzähl mal warum. Oh Gott, ja.

Speaker 1:

Ich bin gar kein stereotypischer People Pleaser gewesen Muss ich dazu sagen Ja, klar, Für mich ist das nochmal irgendwie eine andere Form von People Pleasing. Also das ist schon eine blöde Position. Auf jeden Fall. Und klar hat es damit begonnen, dass die Erziehung und damit meine ich nicht nur meine Eltern, sondern ich bin mit der ganzen Familie groß geworden. Also auch Großeltern, Onkel und Tanten haben ja auch einen wahnsinnig großen Einfluss, Und die Grenzen, die körperlichen Grenzen, die individuellen Grenzen von Kindern sind ja sowas von irrelevant in meiner Zeit gewesen, in meiner Familie gewesen. Und dann bin ich noch zusätzlich die aller, aller, aller, aller, aller Jüngste von allen Cousins und Cousinen auch zusätzlich noch.

Speaker 1:

Also meine Aufgabe war groß, genau, und ich habe da quasi zwei Sachen gelernt Zum einen, meine Grenzen sind egal, und zum anderen, wenn ich Grenzen setze, dann bin ich böse, darf ich nicht. Wer bin ich, dass ich Grenzen setze? Und dementsprechend war das schon wirklich ein langer Prozess, und wie du mich jetzt auch schon eine längere Zeit begleitest, weißt du, dass dieser Prozess sein Ende noch nicht gefunden hat.

Speaker 2:

Okay, i'm here to help no-transcript.

Speaker 1:

Natürlich schleichen sich da in der Vergangenheit und in jüngster Vergangenheit noch Menschen rein, die da doch noch eine Lücke gefunden haben, wo sie sich reinschlüpfen konnten. Aber ich glaube wirklich, dass das der Vergangenheit angehört. Und dazu zählt einfach, wie du sagst, dieses glasklare. Wo soll man das glasklare herkriegen? Glasklar, das sagt man auch im Kontext zur Wahrheit. Auch darüber reden wir unfassbar viel. Also auch die Grenzen abzustecken, zu setzen, da musst du auch wissen, was genau bedeutet das für mich? wohin darf ich damit und bis wohin? bis wohin fühle ich mich auch wohl und fühle ich mich auch gut? Gibt auch Personen, die dir dann auch erlegen möchten, wie deine Grenzen zu sein haben, auch ganz, ganz schwierig und auch schwer zu dich schauen, weil es immer mit der Prämisse ist, das Beste für dich zu wollen, und das ist jetzt der Trugschluss.

Speaker 1:

Andere können nicht wissen, was für dich das Beste ist.

Speaker 2:

Düdüm? Ja, das ist leider. Ich glaube, es ist halt leichter, weil wir da wieder aus dieser Selbstverantwortung rausgehen. Weißt du Genau? Also in dem Moment, wo wir ja uns sehr beeinflussen lassen von anderen, und wenn es nur die Ratschläge sind, denen wir folgen, dann können wir ja auch am Ende sagen, dass die Person mir den falschen Ratschlag gegeben hat, wenn es nicht war. Und deswegen tendieren wir ja immer dazu, oft dazu, uns von außen leiten zu lassen, je nachdem, wie wir aufgewachsen sind, was du ja gerade schon beschrieben hast dich anpasst und das tust, was man dir von außen sagt, du ein braves Kind bist und belohnt wirst mit Geschenken, auch vom Weihnachtsmann. Das ist ja auch so ein Thema wenn du brav bist, kriegst du Geschenke. Wenn du das hast, dann bekommst du Schokolade, so ungefähr. Und wenn du und so bin ich auch groß geworden und wenn du dich nicht so verhältst, wie es gefordert wird, dann ist Liebesentzug zum Beispiel eine Strafe, was mit Kindern natürlich sehr viel macht, weil sie auf diese Liebe und auf diese Zuneigung angewiesen sind. Und klar, wenn du dann so aufwächst mit so ganz vielen verschiedenen Themen, da kommen dann auch später im Kindergarten und überhaupt in der Schule noch ganz andere Sachen dazu. Es ist, finde ich, auch schwer, diese Grenzen von sich glasklar zu sehen. Ich glaube, das ist halt wie so eine Zwiebelschicht, dann, wo du dich rantasten musst. Weißt du, du fängst mal an irgendwann, wenn du merkst ah okay, das hat mir jetzt nicht gut getan, das fühlt sich nicht gut an, hier muss ich irgendwie vielleicht eine Grenze setzen. Und dann, wenn wir ja eine Grenze laut setzen normalerweise ist sie ja schon überschritten worden Ja, also, das müsst ihr euch auch nochmal klar machen.

Speaker 2:

In dem Moment, wo ihr sagt stopp, das ist zu viel, dann ist es schon zu viel gewesen. Also, dann ist schon jemand über die Grenze gelaufen. Eventuell weit über die Grenze gelaufen Ist per se. Jetzt will das nicht kritisieren, sondern nur, um sich das klarzumachen. Und dann kann man da mal anfangen, seine Grenze zu ziehen oder seinen Schutzraum aufzubauen, grenze zu ziehen oder seinen Schutzraum aufzubauen. Und dann kann man aber, wenn man die hat, erst anfangen, vielleicht aus dem Wohlsein, also wenn es einem da besser geht und man besser den Überblick vielleicht auch hat, jetzt mal wirklich seine Grenzen zu sehen. Beziehungsweise wir hatten es in der anderen Folge ja auch von Werten, das hat ja auch was wirklich seine Grenzen zu sehen.

Speaker 2:

Beziehungsweise wir hatten es in der anderen Folge ja auch von Werten. Das hat ja auch was mit Werten wieder zu tun. Also zum Beispiel, wenn ich den Wert Familie habe, wie ich ihn zum Beispiel habe als ganz Großes, und du hast jetzt eine Arbeit, die immer wieder dazu führt, dass du ein Fußballspiel deines Kindes verpasst, dass du nicht bei dem Schul-, bei der Schulaufführung dabei sein kannst, dass du am Geburtstag zu spät kommst, oder dass du nicht den Kuchen backen kannst für dein Kind, das du wolltest Ja. Also heißt jetzt nicht, dass man Kuchen backen muss. Also ihr wisst, was ich meine. Aber dann kommst du ja in unfassbar großen Konflikt, weil du hast diesen Wert, der für wer für dich wichtig ist, und du meinst, dass diese Arbeit so wichtig ist für dich, und dann werden Grenzen halt da jedes Mal überschritten, weil du da keine klare Grenze ziehst, vielleicht das Gefühl hast, du kannst das ist nämlich das Schönste immer bei Grenzen setzen, weil du meinst, es ist nicht möglich.

Speaker 2:

Ja, auf jeden Fall Gerade in diesem Beispiel. Ich kann ja zu meinem Arbeitgeber nicht sagen, da kann ich nicht, warum In diesem Beispiel. Ich kann ja zu meinem Arbeitgeber nicht sagen, da kann ich nicht, warum. Also mach dir wirklich klar, was geht wirklich und was geht nicht, und wo muss ich Dinge wirklich wahrnehmen und wo nicht, und für welche Termine bin ich wirklich selbstverantwortlich, und welche Termine sind wirklich in meinem Kalender, die ich nicht anders legen kann? Also, ein Termin, den du nicht anders legen kannst, ist eine Einladung zur Beerdigung, die findet statt, punkt. Ein Arzttermin findet nicht dann statt, wenn die Arzthelferin dir sagt, ich habe am Mittwoch um da machen sie immer zu um 10 Uhr noch Zeit, und du findest aber, mittwoch wäre jetzt mal seit langem der Tag gewesen, wo du endlich mal Zeit für dich hast. Sorry, dann sagt man, mittwoch geht bei mir nicht Richtig. Ja, nur um das noch mal so ganz klar zu machen, weil die meisten Termine, die wir als unverrückbar ansehen, sind nicht unverrückbar.

Speaker 2:

Ja, Und das ist auch, was mit Grenzen, was mit Selbstverantwortung zu tun heißt. Was tut mir gut, und wo möchte ich hin? Das sind ganz klare Themen. Anderes Thema ist wie lasse ich mit mir sprechen? Uh, das ist auch ein ganz, ganz spannendes Thema, Aber da kannst du jetzt vielleicht mal, weil du hast ja jetzt gerade auch gesagt, deine Grenzen wurden nicht gewahrt. Und klar, bei Kindern ist es ja oft auch dieses. Ich habe noch gehört wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause, so ungefähr.

Speaker 1:

Oh ja genau.

Speaker 2:

Richtig nice, ja, genau, und dann lernst du natürlich. Also es kann sich an verschiedenen Ebenen entwickeln entweder, dass man jemand ist, der immer, immer spricht, weil man gelernt hat, man darf nicht sprechen, und als erwachsene Person. Es gibt ja diese Labertaschen, die einfach nie, nie, nie, nie aufhören. Das sind Menschen, die oft nicht sprechen durften als Kinder und die das jetzt irgendwie rauslassen müssen. Als Kinder, und die das jetzt irgendwie rauslassen müssen. Oder Menschen, die in einem Meeting sitzen und sich nicht mehr trauen, was zu sagen, weil sie zum Beispiel auch in der Schule immer was falsch gesagt haben.

Speaker 1:

Ja, ja, absolut richtig. Das ist auch die Sache, dass du da wir haben jetzt das Wertesystem angesprochen auch, und dann geht es dann noch an eine andere Ebene über die da die Emotionen sind Und auch deine Emotionen, die da die Emotionen sind und auch deine Emotionen dir oft die Anzeichen dafür geben, ob deine Umgebung und das Gespräch gerade gut und wichtig für dich ist oder nicht, und dass wir da ganz oft auch über uns hinweg reden lassen. Und beispielsweise, wann ich gelernt habe, das erste Mal für mich einzustehen und dann habe ich das im Extrem gemacht war in meiner Jugend, als ich eine Jugendliche war. Also, der möchte ich nicht so gern begegnen, ja, die war noch sehr empfindlich, und dadurch musstest du nur einmal falsch sie anpusten, so da bin ich direkt explodiert, und das hatte eben auch was damit zu tun, dass ich das lange unterdrücken musste und dann in Außenwelt, außerhalb der eigenen Familie, die Gelegenheit nutzen konnte, meine Stimme zu nutzen, und die Phase war insofern gut und wichtig, dass ich da gelernt habe, wie es sich anfühlt, für sich einzustehen, war dann aber so in einer extremen Umgeschwung, dass ich froh bin, jetzt quasi die Mitte, die gesunde Mitte gefunden zu haben.

Speaker 1:

Aber ich kann trotzdem sagen, dass ich das natürlich nicht immer gemacht habe. Und beispielsweise, wenn du merkst, jemand beleidigt dich gerade in einem Witz, und du findest es gerade gar nicht witzig und denkst dir so wow, also sorry, das geht gar nicht, das hat nichts mehr mit Humor zu tun. Ein Beispiel Dann gibt es einmal das Szenario, dass du sagst, alle lachen. Und du trotzdem für dich einstehst und sagst, das war gerade nicht in Ordnung.

Speaker 2:

Mhm.

Speaker 1:

Wo du dann ja diejenige angeblich bist, die die unangenehme Stimmung ver sagt, und damit kannst du es noch an dem Tag zumindest ist es bei mir so ich kann es dann auch an dem Tag loslassen, weil ich mir denke nein, ich habe für mich eingestanden, das war richtig so, oder? aber ich werde beleidigt, alle lachen, und ich schmunzle mit und denke innerlich ich will weg, ich will einfach nur weg, und das hat mich teilweise wochenlang beschäftigt. Verstehe ich, und das ist so die Magie von Grenzen setzen, finde ich, dass wir dank diesen Grenzen, die wir setzen, ganz viel innere Kraft gewinnen können und für uns Kraft und Magie gewinnen können. Ich finde, das zeigt es irgendwie so, dass, wenn du in dem Moment die Gelegenheit genutzt hast, um deinen Raum abzustecken und zu sagen stopp, so redest du nicht mit mir, dass wir dann schneller in Zufriedenheit geraten, als wenn wir uns dann nach wochenlang den Kopf zerbrechen. Was hätte ich in dem Moment eigentlich sagen können?

Speaker 2:

Stattdessen habe ich es nicht gesagt, genau also ich sage mal, das sind ja diese verschiedenen Stufen, von denen wir anfangs gesprochen haben. Die erste Stufe ist ja noch nicht Bewusstsein. Das heißt, du lachst mit, und dir geht es danach schlecht, aber du nimmst nicht an, dass es mit dieser Aussage zu tun hat, schmunzelst noch mit, du lachst nicht mehr, du schmunzelst mit, aber du bist nicht in der Lage, in dem Moment was zu sagen. Und dann wäre die nächste Stufe eben tatsächlich dann, was zu sagen, und die Stufe danach ist diese Menschen zu meiden.

Speaker 1:

Richtig, genau weil, wenn du dann was sagst, wirst du auch merken, wer davon profitiert hat, dass du keine Grenzen hattest. Weil die Leute, die es richtig kacke finden, dass du Grenzen setzt, die werden dir das zeigen, und die finden es nur kacke, weil sie vorher es geliebt haben, über deine Grenzen zu schreiten, davon profitiert haben. Die, die am laubsesten dagegen sprechen, hatten den größten Erfolg oder das größte Vergnügen. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, aber letzten Endes ist es so. Und genau das, was du sagst, dann stößt du erst mal negativ auf. Menschen werden auch vielleicht sagen wow, wo kam das denn jetzt her? Stell dich mal nicht so an, es war doch nur ein Scherz.

Speaker 2:

Ja genau, klassiker, Klassiker, leute Klassiker. Und dann kommt es genau das, was du sagst. Zwangsweise heißt du hast schon in diesem Moment Angst, ausgelacht zu werden, was ja deine Furcht vor Grenzen setzen oder von zu dir selbst stehen. Eh schon, da bröckelt es ja schon. Also wird diese Wunde ja noch mal angetatscht, und natürlich ist die Angst dann weiter. Ja, aber was ist, wenn die Person dann nichts mehr mit mir zu tun haben will, wenn ich ihr mal sage so, hier nicht. Und da kannst du dich mal fragen warum möchtest du denn solche Personen in deinem Umfeld haben? Total, also, warum willst du denn Menschen in deinem Umfeld haben, die, ich weiß nicht, nicht nett zu dir sind, die auf deine Kosten Scherze machen? Und ja, klar kann man sich weiter diese Geschichte erzählen, von aber das sind doch nur Scherze. Scherze, die dazu führen, dass es jemandem schlecht geht, sind nicht witzig.

Speaker 1:

Richtig Punkt. Ich glaube, das können wir so festhalten.

Speaker 2:

Ja, aber wie kommt man denn jetzt dazu, wirklich Grenzen zu setzen? Wie fängt man denn da an?

Speaker 1:

Ach doch, ich finde, deine Treppenstufe, die ist schon schön beschrieben, dass man sich dem überhaupt erst bewusst wird. Und dafür brauchen wir unser Wertesystem, dafür brauchen wir den Zugang zu unseren Emotionen, dafür müssen wir schon gearbeitet haben. Also du musst schon einen gewissen Prozess begonnen haben, damit du dich überhaupt mit dem Thema Grenzen setzen befassen kannst. Das kommt nicht aus dem Nichts, wenn du eigentlich keine Ahnung hast, wer du bist oder was auch immer. Also da zählen schon viele Schritte vorher, die du brauchst, damit du das Grenzen setzen für dich gewinnst und für dich da, was Positives daraus ziehen kannst, gewinnst, und für dich da, was Positives daraus ziehen kannst. Und ich glaube aber auch, dass Grenzen setzen, wenn wir ganz im Kleinen anfangen, schon damit beginnen können, bestimmte Orte zu vermeiden oder bestimmte Begegnungen zu vermeiden und ja auch sich vielleicht von Kleidung zu trennen.

Speaker 1:

Ja, sich von Dekoartikeln zu trennen. Also da gibt es, glaube ich, ganz viele Sachen, Sich von auch einer App zu trennen, Beispielsweise wenn wir sagen, Instagram tut mir überhaupt nicht gut. Die App zu deinstallieren, ist auch eine Grenze, wo wir im Kleinen eigentlich anfangen können, es zu ändern, Gewohnheiten, die wir loswerden wollen. Das sind alles Grenzen, Also immer eigentlich, wenn du dich gegen etwas entscheidest hast du eine Grenze gezogen, und wir entscheiden uns ja permanent.

Speaker 2:

Genau, das ist es ja. Und ich glaube, es ist auch wichtig, wenn du jetzt in einem Umfeld also A mal, da sind wir wieder bei dem Thema Intuition. Aber wir haben ja ganz oft schon darüber gesprochen, dass, wenn man so weit von sich weg ist, dass die Intuition natürlich mini, mini, mini, leise, ganz leicht ist, und dass man die dann nicht mehr hört, dass man nicht mehr ganz unterscheiden kann ist das jetzt, habe ich jetzt was Schlechtes gegessen, oder ist das wirklich mein Bauchgewühl? Ja, und dass man sich da nochmal klar macht, wenn man das von seinem Körperbewusstsein nicht mehr spüren kann, dass man sich verschiedenste nicht Meinungen holt, aber mal schaut, wie es woanders sein kann. Also ich nehme mal ein Beispiel wenn ich jetzt in einem Umfeld groß werde, wo es normal ist, dass Gewalt an Kindern, an Frauen, an keine Ahnung, was normal ist, in Anführungszeichen Und es ist nicht nur in meiner Familie so, sondern auch beim Nachbarn, bei dem anderen Nachbarn, in der Familie meiner Freundin und überall im Prinzip Weil, dann wird dir nicht direkt klar.

Speaker 2:

Also es tut mir leid, dass ich so ein brutales Beispiel nehme, aber ich finde, damit wird es jetzt gerade am leichtesten klar, dann nehme ich erst mal nicht wahr, dass ich hier eine Grenze setzen müsste, weil das ist so überall. Und wenn ich jetzt auch die Verbindung zu mir so sehr verloren habe, dann nehme ich auch nicht mehr wahr, dass mir das nicht gut. Also, natürlich habe ich diesen Schmerz, diesen körperlichen Schmerz. Aber was ja bei Gewaltanwendungen darüber hinausgeht, ist ja nie der körperliche Entschuldigung. Ich will das nicht abwerten. Aber es ist nicht der körperliche, es ist die mentale Seite, die da mit einem hergeht. Das ist ja eine maximale Grenzüberschreitung Und so.

Speaker 2:

Wenn ich jetzt aber in einem Umfeld bin, wo es eben nur in meiner Familie zum Beispiel so wäre und ich bin bei allen Freunden, wo ich bin, ist das nicht so dann fällt mir relativ schnell auf, das ist nicht normal, und dann kann ich entweder selbst überlegen, wie ich hier eine Grenze ziehe, oder ich kann mir dann Hilfe suchen bei diesen Familien, wo es zum Beispiel nicht so ist.

Speaker 2:

Ja, also, ihr versteht langsam Natürlich, manche Grenzen sind für uns nicht klar, weil wir in einem Umfeld, in einer Umgebung sind, die es als selbstverständlich gelten lässt, dass hier gar keine Grenze notwendig wäre, wo definitiv eine notwendig ist, dass hier gar keine Grenze notwendig wäre, wo definitiv eine notwendig ist. Und das ist ganz oft bei dem Thema Missbrauch in allen Formen, egal welcher Missbrauchsform, ist es ganz, ganz klar, weil das ganz oft als Bagatelle, als selbstverständlich, als so hingestellt wird und gemacht wird, und da muss man einfach mal ausbrechen und sich andere Sachen angucken oder mit anderen Leuten ins Gespräch kommen. Hilfreich ist es natürlich, wenn man für sich schon mal spürt, irgendwas ist hier komisch. Also auch haben so ein gewisses Pendel in uns, das da so ein bisschen ausschlägt.

Speaker 2:

Aber wenn man es nicht hat, kann man sich ja einfach mal umschauen. Und schon ist es überall so.

Speaker 1:

Ja, das finde ich schön, Absolut. Was auch wieder zu dem Thema passt, dass wir ganz oft sagen du bist nicht alleine In der Theorie, du hast immer die Möglichkeit, dich an andere zu wenden.

Speaker 1:

Ja, auf jeden nochmal so auch aufzugreifen, dass du deine Grenzen setzt und im Zuge dessen eben auch merkst, im Austausch mit anderen, wo sie mit ihren Grenzabsteckungen quasi sind und du da auch eine positive Vorreiterin sein darfst, dass, wenn eine Person sich äußert und also sagen nehmen wir mal an, du bist in diesem Kreis, und es wird gegen eine andere Person geschossen, und dass du siehst, wie es dieser Person damit geht, und dass du denkst, irgendwie fühlt sie sich nicht wohl, und in dem Moment vielleicht nicht für sie die Grenze zu setzen, sondern später, zu einem späteren Zeitpunkt auf sie zugehen und fragen hey, habe ich das richtig interpretiert, du fandest das nicht so lustig, oder?

Speaker 1:

Und sie dann quasi in die Ermutigung zu bringen. Und wenn wir jetzt den nächsten Schritt gehen, selbes Szenario gegen eine andere Person wird geschossen, sie steht für sich ein und alle anderen um sie herum sagen hey, stell dich mal nicht so an, war doch nur ein Witz. Und dann in dem Moment zu sagen ich fand es nicht lustig, ich finde es gerechtfertigt, dass sie das so sieht, also dass wir uns da auch gegenseitig unterstützen dürfen, weil im Grunde genommen müsste uns allen klar sein, welche Grenzen human sind und welche nicht. Eigentlich müsste uns das allen klar sein. Es wollte, ja, es wollte Und dass das vielleicht auch so ein bisschen ermutigend ist, dass wir auch no-transcript davon, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen, weil ich glaube, auch, genau weil ich auch einfach glaube, dass du mit dem Setzen von Grenzen deinen Weg zum Glück bereitest.

Speaker 1:

In meiner Vorstellung ist das so, dass ich je deutlicher ich klar zeige so nicht mit mir, und ich stehe für mich ein, und das ist das, was ich mir für mich wünsche, desto klarer werden auch meine Ziele, meine Wünsche, meine Visionen, meine Träume.

Speaker 2:

Ja, weil du dann erst die Energie und den Raum dafür hast. Absolut, weil du ja vorher nur damit beschäftigt bist, mit der wenigen Energie klarzukommen, die dir dauernd genommen wird, weil irgendjemand über deine Grenzen latscht. Ja, total genau. Und weil du das gerade gesagt hast mit, wir sollten auch die Grenzen anderer wahren. Das finde ich super schön, weil mir gerade auch eingefallen ist Thema Kinder Ja, also, es beginnt ja schon in der Schwangerschaft, wo jeder Horst deinen Bauch anfassen will wo ich mir denke Wahnsinn, oder Also, ich war noch nicht schwanger, aber ich kann das total nachempfinden.

Speaker 2:

Also ich finde das so unverschämt Und da fängt es ja schon an oder in den Kinderwagen dann gucken, wenn das Baby so ja, wo du denkst, alter Ja, warum Ja? weil das Kind nicht sagen kann hey, alter, geh mir aus der Sonne, was willst du? Das wäre so süß, wenn ein Säugling das sagen würde. Oder Hey, Alter, geh mir aus der Sonne finde ich schon cool. Man könnte ja so einen Lautsprecher reinlegen, wenn jemand kommt, vielleicht Also falls ich dann noch mal ein Kind kriege, sollte ich mir das noch mal überlegen.

Speaker 1:

Egal, wir schweifen ab.

Speaker 2:

Aber auch hier Grenzen für deine Kinder klarzusetzen, so lange sie das nicht können. Nein, sie können nicht mein Kind anfassen, danke. Nein, mein Kind möchte nicht umarmt werden. Auch die Oma darf das nicht, wenn das Kind das nicht möchte. Hundertprozent, aber also so. Jetzt war zum Beispiel wir waren ja jetzt im Urlaub und auch da wieder, wo ich mir gedacht habe was ist das? Also, die hat es überhaupt nicht böse gemeint, aber meine Tochter stand und wollte an die Jacke, und die hatte so einen Pferdeschwanz, und dann lief eine Frau an ihr vorbei, die fand es so süß, die hat ihre Haare dann so in die Hand genommen. Nee, ich sagte, Entschuldigung.

Speaker 1:

Ja, danke, haare sind auch so sensibel, also so ein sensibles Körperteil.

Speaker 2:

Ja, aber ich fand es auch so völlig random, wo ich mir gedacht habe, wenn ich da stehen würde, hätte die das nicht gemacht. Warum machen wir das bei Kindern? Warum sind die Grenzen von Kindern so irrelevant irgendwie? ja, Also, warum ja? und da sollten wir uns alle mal Gedanken machen, dass wir sagen, nee, sollten wir mal, wie du sagst, einfach beobachten und uns an die eigene Nase fassen? Ja also, weil ich finde es schon witzig. Mir geht es auch so, wenn ich eine Schwangere sehe im Freundeskreis, dass so dieser Impuls auf diesen Bauch groß ist. Der hat so eine krasse Anziehungskraft, aber ich das natürlich nicht mache, weil ich es völlig crazy finde und es dann natürlich nicht tue. Das ist das, was du ja auch gesagt hast. Wir treffen jeden Tag eine Entscheidung, und nur weil ich diesen Impuls vielleicht kurz verspüre, heißt das nicht, dass ich das machen darf, ungefragt, total. Und wie du sagst, wir haben alle vielleicht so ein gewisses Verständnis, was man sollte, was man darf, was man nicht darf. Man merkt doch auch, wenn man jemandem zu nahe kommt.

Speaker 1:

Das erinnert mich auch an den Slogan Read the Room, also einfach lese die Atmosphäre, wie ist der Vibe? Und Menschen, die da ganz davon entfernt sind, sowas zu verstehen, tun eben auch ganz oft, grenzüberschreitungen als ihr Hobby anzusehen, irgendwie. Und da fällt mir auch gerade nochmal irgendwie das Thema Konsens ein, also dass es ja am Anfang so war, wenn jemand gesagt hat naja, ich möchte oder ich frage die Frau darf ich dich küssen? Und dann haben viele erst mal anfangs noch gesagt was für ein Loser, mach doch einfach, da ist ja der Vibe direkt gekillt, und ich weiß, dass ich in dieser Phase auch so dachte ja, ich verstehe, was ihr sagen möchtet, aber wenn man sich vielleicht unsicher ist, ist diese Frage angebracht, Und es gibt viele Personen da draußen, die sich darüber freuen. Mittlerweile ist es auch consensus sexy.

Speaker 1:

Also das etabliert sich noch so ein bisschen, finde ich auch schön, weil oh Gott, wie oft ich schon in Situationen war, wo jemand mich einfach küssen wollte, auch obwohl ich Nein gesagt habe, oder obwohl ich da stand und gesagt habe kein Interesse. Und ja schon da waren meine Grenzen noch nicht so glasklar. Aber es hat sich sehr früh verändert, dass dann, dass es ein bisschen so umgeschwungen ist, dass eher Männer sich auf gar keinen Fall getraut haben, auf mich zuzugehen. Achso Ja okay.

Speaker 1:

Genau, aber fand ich gut, du hast keine Grenzen gesetzt, sondern Mauern gezogen. Aber das sind ja dann diese glasklaren. Also es war irgendwann so glasklar Alina ist untouchable, so nach dem Motto war auch richtig so, das war auch richtig so. Und wenn eine Person naja, gut, auf jeden Fall, ich wollte nur da nochmal kurz auf den Mund und so Und das Kind ist so oh mein Gott, was passiert hier gerade? Ja, sowas beispielsweise. Und die Partnerwahl zeigt eben auch ganz, ganz klar, an welchem Punkt du auch bist, weil ich beispielsweise in meiner Historie von Ex-Partnern kann sagen die haben mich alle weit gebracht, weil ich dank dir gelernt habe, was ich auf gar keinen Fall in meinem Leben haben will. Gut, dann hast du gut verstanden dann die Lehren.

Speaker 1:

Ja, und wenn Personen eben auch manchmal kommen und sagen wirklich keiner ist irgendwie passt. Und ich bin jetzt in einer zehnten Beziehung, und es passt einfach nicht, dann bin ich so ist doch geil. Du bist immer mehr auf dem Weg dahin, zur richtigen Person zu kommen, ist doch eigentlich richtig gut. Du hast wieder für dich etwas gelernt.

Speaker 2:

Wenn sie es gelernt haben.

Speaker 1:

Genau, wenn sie es gelernt haben. danke für den Zusatz, und das ist das, was ich meine dass du mit deinen Grenzen deinen Weg des Glücks bereitest.

Speaker 2:

Weil auch da der Partner dir zeigen kann, an welchem Punkt du gelangt bist. Sehr gut, ich habe die ganze Zeit hier nebenbei geblättert, weil ich ein Öl gesucht habe, das da vielleicht helfen kann, und zwar Copaiba, das Öl der Enthüllung. Es ermutigt Menschen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, und es bietet eine tiefe, ineinandergreifende Energie an, die Erfahrung mit Erfahrung verbindet, um die tiefere Bedeutung und die tieferen Zeichen, die in unserem Leben auftauchen, zu enthüllen. Und das finde ich sehr passend, weil wir ja gerade gesagt haben, dass auch dieses Grenzverschieben, dieses Nicht-Grenzen-Setzen-Können als Erwachsene kommt einfach aus der Vergangenheit. Weil klar, wenn du sagst, ja, gibt der Oma einen Kuss, was lernt das Kind eben dann?

Speaker 2:

Dass das dann, dass das, was es eklig findet oder so, halt nicht relevant ist, weil was die Oma glücklich macht, ist wichtiger, richtig, ja, also, dass dieses Kind, wenn es ein Mädchen, also naja, auch wenn es ein Junge ist, aber fällt mir jetzt ein, wenn es ein Mädchen ist, wird natürlich eher dazu neigen, auch jedem männlichen Partner jeden Gefallen zu tun, auch wenn es das nicht möchte, weil es ja gelernt hat, wenn der andere unglücklich ist, ist es meine Verantwortung. Und deswegen Koba Iba als Öl der Enthüllung, um einfach für sich mal die Hüllen, die Maske abzuziehen, zu sagen okay, wenn ich jetzt mal ganz ehrlich zu mir bin, wenn alles irrelevant wäre, wenn ich niemanden verletzen könnte mit meinen Grenzen, welche Grenzen würde ich setzen?

Speaker 1:

Schön, unbedingt Ja, wichtige Frage.

Speaker 2:

Ja, wirklich Dann muss man ja nicht sofort handeln, ihr könnt es ja erst mal aufschreiben. Ihr könnt ja erst mal aufschreiben wir sind ja hier auch immer mit Ritualen dabei ja, und jetzt, wenn die Folge rauskommt, steht dann bald schon wieder ein Vollmond an. Also, ihr könnt ja dann einfach mal euch einfach mal jeden Tag so zehn Minuten da reinfühlen in dieses Thema, in dieses Enthüllen, das nochmal zu lesen und dann zu überlegen, wenn ich jetzt das wirklich mir ansammle, dann kann ich natürlich zu einem Vollmondritual irgendwann sagen okay, das lasse ich jetzt gehen, mich nicht mehr behandeln, so lasse ich das nicht mehr. Und ja, das kann Konsequenzen mit sich bringen, wie klar zu seinem Chef auch zu kommen. Also zu kommen und zu sagen okay, sorry, das ist das, was wir vereinbart haben. Ich overdeliver immer, an meinem Gehalt ändert sich nichts. Sorry ist nicht mehr.

Speaker 2:

Ja, ja, das sind die Aufgaben, die wir vereinbart haben. Du sagst mir, das ist das Gehalt, das in meinem Vertrag steht. Okay, das sind die Aufgaben, die in meinem Vertrag stehen, können wir gerne so machen, ist kein Problem, ja, richtig. Oder mit seinem Partner ganz klare Vereinbarungen zu treffen, zu sagen okay, pass auf die Beziehung so wie sie bisher war, ist für mich eigentlich, macht mich nicht glücklich, weil das Einzige, was ich in der Beziehung getan habe, ist zu versuchen, dich glücklich zu machen. Das ist aber keine Beziehung auf Augenhöhe. Also sollten wir uns mal zusammensetzen und überlegen, wie wir beide glücklich sein können.

Speaker 2:

Spoiler Alert wenn der Partner sagt, warum, dann solltet ihr euch vielleicht trennen. Aber meistens ist es ja vielleicht so, dass der Partner sagt hey, sorry, das wusste ich gar nicht, also das ist mir vielleicht gar nicht aufgefallen. Dann wie gesagt, für die Kinder Und einfach bei entweder, wenn ihr selber Kinder habt, dann für die einstehen, und wenn ihr keine Kinder habt, vielleicht und irgendwie mit Kindern zu tun habt, darauf zu achten, da keine Grenzen zu überschreiten. Ja, ja, und Grenzen überschreiten heißt auch, einfach mal die Haare streicheln, wenn man an einem Kind vorbeigeht. Es geht jetzt nicht um massiven Missbrauch oder so, sondern also das natürlich auch. Aber es geht auch um dieses schwangeren Bauch anfassen was? nein, einfach nein.

Speaker 2:

Oder Hunde Das ist auch immer so, dass die Leute auf einen zukommen mit Hunden Jetzt haben wir Gott sei Dank zwei große. Da haben die meisten Leute Angst vor, auch wenn die ganz süß sind, aber trotzdem, dass ihr da vielleicht mal so reinfühlt und dann nach und nach diese Zwiebel schält, um immer mehr an den Kern zu kommen, weil auch ich über all die Jahre hinweg heute ganz andere Grenzen setze, als ich das noch vor zehn Jahren gemacht habe. Aber die Grenzen, die ich vor zehn Jahren angefangen habe zu setzen, waren unbedingt wichtig, damit ich heute diese Grenzen jetzt setzen kann, die ich jetzt setze, weil mir die vorher sonst gar nicht bewusst gewesen wären. Ja, aber man muss halt irgendwann mal schälen, das Schälen anfangen, weil sonst gibt es nichts, und natürlich kannst du die Zwiebel auch durchschneiden. Weißt, was dann passiert?

Speaker 2:

vielleicht sehr viel Tränen, also überleg es dir, wie einfach du das gestalten möchtest, auch ein wunderschönes Sinnbild.

Speaker 1:

Ich habe auch direkt an Tränen gedacht.

Speaker 2:

Beim Aufschneiden dachte ich so Ja genau, da kommt es direkt zu Too much. Ja genau Kann man ja machen, wie man möchte, was man erträgt.

Speaker 1:

Auf jeden Fall Ja, und auch da wirklich Mut ist, da glaube ich, auch was ganz Wichtiges. Du darfst mutig da für dich voranschreiten.

Speaker 2:

Ja, mut spielt eine ganz große Rolle. Und nochmal ich glaube, wir haben es schon ein paar Mal, meine ich, gesagt Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, mut ist die Angst, zu erkennen und es trotzdem zu tun. Das ist.

Speaker 2:

Mut Weil immer die Leute, die denken, ich habe aber jetzt Angst, deswegen kann ich nicht mutig sein. ist das nicht wahr? Die Angst ist eigentlich immer nur ein Wegweiser. Die Angst will dir absolut nichts Böses. Die Angst ist immer nur ein Wegweiser auf deinem Weg. Und wenn du es als solches betrachten kannst und versuchst, in der Distanz diese Angst mal zu betrachten, was sie dir wirklich sagen will, dann wird es dir auch leichter fallen, mutig zu sein.

Speaker 1:

Schön, das war doch ein schöner Leitfaden, oder Toll.

Speaker 2:

Ich hoffe ihr konntet was mitnehmen.

Speaker 1:

Ja, und das hat sich nicht nur mit einer Grenze erledigt. Da werden dann immer mehr und immer mehr kommen, und irgendwann wird euch das sehr schnell sehr viel Kraft geben.

Speaker 2:

Es macht halt auch Spaß, wenn man mehr bei sich ist. Man kommt ja dann auch in die Intuition wieder, weil man einfach mehr bei sich ist, man kommt mehr zum Kern, man fängt an, mehr bei sich zu sein, und das ist einfach megaschön, und dafür wünsche ich euch ganz viel Spaß, absolut, ciao, ciao no-transcript.

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